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Eine Person balanciert auf einer Slackline, die über eine Schlucht zwischen Felsen gespannt ist. Die Umgebung ist von grünen Bäumen und Felsen geprägt, und Nebel umhüllt die Szene teilweise. Die Person ist oberkörperfrei und trägt Kletterausrüstung.

Risikomanagement stärkt Resilienz

Risiken gehören zum Unternehmertum dazu. Umso wichtiger ist es darum, sie zu managen. Ein strukturierter Analyseprozess zeigt Schwachpunkte und mögliche Lösungen auf.

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Seit Jahren ist die Rede von der VUCA-Welt*, in der wir leben. Und Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Zinswende, Inflation oder Extremwetter haben eindrücklich gezeigt, wie volatil und unberechenbar es zugehen kann. Um die eigene Existenz nicht zu gefährden, sollten Unternehmen darum auf aktuelle und mögliche künftige Risiken vorbereitet sein. „Resilienz“ heißt das Stichwort. Doch wie werden Unternehmen resilienter, widerstandsfähiger?

Eigentlich ist es ganz simpel: Risiken erfassen und managen. Am Anfang steht darum eine Bestandsaufnahme auf Grundlage von drei zentralen Fragen.

  1. Welche Gefahren drohen dem eigenen Unternehmen?
  2. Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit?
  3. Welche Schadenshöhe könnte entstehen?

Da kaum ein Unternehmen alle Risiken zugleich adressieren kann, helfen die Fragen bei der Gewichtung: Risiken mit hoher Wahrscheinlichkeit und hohem Schadenspotenzial sollten zuerst angegangen werden.

Ein industrieller Roboterarm der Marke Yaskawa in einer Fabrikumgebung. Der Arm ist weiß und mit verschiedenen mechanischen Komponenten ausgestattet. Im Hintergrund sind Metallrahmen und Fabrikbeleuchtung zu sehen.

Bessere Prozesse, passende Versicherungen

In der Praxis kann es schnell aufwendig werden. Als Karl Geiger als Geschäftsleiter bei Goldfuß Engineering GmbH eintrat, war eine seiner ersten Fragen: Welche substanziellen Risiken haben wir? Er unterteilte die Analyse in drei Themenfelder: Mitarbeiter, Kunden und „Inventar“. „Es können überall Schäden auftreten, und wir wollten entlang der gesamten Wertschöpfungskette durchgängig abgesichert sein“, berichtet Geiger.

Die Firma Goldfuß engineering GmbH entwickelt, konzipiert und fertigt qualitativ hochwertige Anlagen im Bereich der Laborautomation, der Verpackungstechnik sowie des Sondermaschinenbaus. Diese Anlagen setzen weltweit den Maßstab bei komplexen kundenspezifischen Automatisierungsanlagen. Hierfür schließt der Automatisierungsspezialist anspruchsvolle Verträge mit Großunternehmen und verschiedensten Lieferanten ab – und muss dabei entsprechende Risiken eingehen.

Goldfuß engineering zog Konsequenzen aus dieser Risikoanalyse. Der Mittelständler aus Balingen trennte sich zunächst von einem Geschäftssegment. Außerdem wird bei anspruchsvollen Projekten erst ein „Proof of Concept“ durchgeführt, bevor es in die millionenschwere Projektumsetzung geht: Ist der Auftrag im Sinne des Kunden durchführbar?

Während des Vertragsprozesses wird darauf geachtet, dass die Bedingungen und Verpflichtungen, die das Unternehmen kundenseitig eingeht, auch entsprechend an die Lieferanten weitergegeben wird.

Die Umstellung und Optimierung aller Prozesse nach dem Paretoprinzip war nur ein Teil des Risikomanagements. Gemeinsam mit David Omanovic, Firmenkundenberater der R+V-Versicherung, hat Geiger auch den bestehenden Versicherungsschutz unter die Lupe genommen. „Wir haben jedes Gebäude, jede Anlage und das gesamte Inventar neu bewertet. Die Transportversicherungen haben wir ebenso überprüft wie mögliche persönliche Haftungsrisiken für sämtliche Unternehmensorgane“, berichtet Omanovic. Auch beim Thema Mitarbeiter konnte der Versicherungsexperte helfen. Geiger: „Wir können uns nicht leisten, relevante Stellen unbesetzt zu lassen. Darum arbeiten wir hart daran, als Arbeitgeber möglichst attraktiv zu sein und auch zu bleiben.“ Omanovic konnte Lösungen anbieten, Goldfuß engineering kann nun künftigen und bestehenden Mitarbeitern betriebliche Altersversorgung (bAV) und betriebliche Krankenversicherung (bKV) bieten. Ein weiteres Thema waren Cyberrisiken. Dank Cyberversicherung und Umstellung auf eine neue IT-Infrastruktur ist das Unternehmen nun deutlich besser abgesichert.

Eine automatische Verpackungsmaschine mit Saugarmen hebt verpackte Lebensmittel auf einem Förderband an. Die grünen und orangengnäpfe sind in Aktion und bewegen die Produkte präzise. Im Hintergrund sind unscharf Kartons zu sehen.

Permanenter Austausch

Kaum war die Arbeit getan, zeigte sich jedoch: Trotz umfassender Analyse 2023 waren etliche Bewertungen von Immobilien und Inventar schon ein halbes Jahr später überholt. Denn Goldfuß engineering entwickelt sich derart dynamisch, dass die Versicherungswerte schnell nach oben korrigiert werden mussten. „Herr Geiger und ich sind dazu im permanenten Austausch“, berichtet Omanovic, „damit eine unbewusste Unterdeckung vermieden wird.“

Nicht immer sind sich beide Seiten bei der Risikobewertung einig – während David Omanovic insbesondere auf aufsteigende Ausfallrisiken von Kunden aufmerksam macht, winkt Geiger ab: „Wir haben die am besten bewerteten und namhaftesten Firmen als Kunden – die Ausfallrisiken sind äußerst gering. Außerdem: Unternehmen, die sparen müssen, bestellen keine neuen Automatisierungsanlagen.“ Auch wenn sich Geiger manchmal gegen Maßnahmen entscheidet, so sind dies stets bewusste Entscheidungen.

David Omanovic von der R+V Versicherung erläutert:

„Eine systematische Risikoanalyse entlang der Wertschöpfungskette hilft, wichtige Risiken zu erkennen“

Omanovic
Zwei Personen betrachten ein Dokument. Eine Hand hält einen Stift, während die andere auf den Text zeigt. Beide tragen Hemden, und die Szene ist in warmes Licht getaucht.

Systematisches Vorgehen

Die drei betrieblichen Blöcke Lieferanten – Unternehmen – Kunden sollten dabei stets um eine Analyse der persönlichen Situation ergänzt werden. Gerade die persönlichen Risiken werden unbewusst unterschlagen, erlebt Omanovic. Dabei geht es nicht allein um rechtliche und finanzielle Haftungsrisiken, sondern beispielsweise auch um die Absicherung der Existenz von Familie und Unternehmer: Wie gut ist der Unternehmer gegen Insolvenz oder Berufsunfähigkeit abgesichert?

Ein Versicherer wie die R+V kann helfen, persönliche und unternehmerische „Brennpunktthemen“ wie IT-Sicherheit, Haftungsrisiken, Liquiditätslage oder Personal mit Versicherungslösungen abzusichern. Auch für den sensiblen Bereich Energieeffizienz und -sicherheit können beispielsweise mit Partnern der genossenschaftlichen Verbundgruppe wie der DZ BANK Lösungen gefunden werden.

Goldfuß engineering hat Zeit sowie Kapital in das professionelle Management der eigenen Risiken investiert, und Geiger weiß, dass das Unternehmen nun wesentlich resilienter ist als zuvor.

Doch Geiger weißs, dass das Unternehmen nun resilienter ist als zuvor:

„Von Risiken sollte man sich nicht verrückt machen lassen – aber man sollte sie auch nicht ignorieren. Vielmehr sollten Risiken fokussiert angegangen und entsprechende Lösungen erarbeitet werden. Das ist Voraussetzung, um in ungewissen Zeiten die unternehmerische Zukunft sowie die betroffenen Arbeitsplätze nachhaltig abzusichern.“

Karl Geiger

*VUCA steht für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Uneindeutigkeit (Ambiguität)