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Ein Lastwagen fährt bei Sonnenuntergang auf einer Landstraße durch eine grüne Landschaft.

Resilient wachsen

Es sind herausfordernde Zeiten für Mittelständler. Nur mit Investitionen in die Zukunft ist anhaltendes Wachstum möglich. Doch das gelingt nur, wenn man auch seine Risiken im Griff hat – so wie die Florian-Herbold-Unternehmensgruppe.

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In der Transport- und Nutzfahrzeugbranche herrscht schon seit einiger Zeit Gegenwind: Schwächelt die Wirtschaft, sinkt die Nachfrage nach Transporten und damit verbundenen Dienstleistungen. Zugleich fällt es der Branche nicht leicht, qualifiziertes Personal wie Fernfahrer zu gewinnen. Digitalisierung und Dekarbonisierung – verbunden mit dem Umstieg zur E-Mobilität – sind weitere Aufgaben, die gelöst werden müssen. So tun sich viele Unternehmen schwer, in diesem Umfeld überhaupt noch zu wachsen. Doch es gibt auch Ausnahmen – Unternehmen, die  allen Widrigkeiten zum Trotz weiterwachsen. Ein Schlüssel zu ihrem Erfolg: Sie sind resilient aufgestellt, sie haben ihre Risiken im Griff.

Mitarbeiter in Warnkleidung geht an einem gelben Abschleppfahrzeug mit der Aufschrift 'Florian Herbold' entlang.

Eine zehnjährige Erfolgsgeschichte

Zu den Erfolgsgeschichten der Branche gehört die Florian-Herbold-Unternehmensgruppe. Vor zehn Jahren von Herbold mit nur drei Mitarbeitern gestartet, beschäftigt er inzwischen rund 70 Angestellte. Erfolgreich haben die Schwaben Nachfrageschwankungen in der Corona-Zeit oder in der Wohnungsbaukrise gemeistert. Auch an Fachkräften herrscht im Unternehmen kein Mangel, und zukunftsweisende Themen wie die Umstellung auf E-Mobilität und Digitalisierung sind bereits in der Umsetzung.

Das ist das Resultat einer flexiblen Anpassung an Marktveränderungen. „Wenn sich eine Tür geschlossen hat, haben wir immer geschaut, wo sich eine neue öffnet“, berichtet Gründer Florian Herbold. „Und durch diese sind wir dann gegangen.“ Das sieht man bei strategischen Entscheidungen wie der konsequenten Diversifikation des Geschäftsmodells. Die Herbold-Gruppe besteht mittlerweile aus vier verschiedenen Geschäftsfeldern: einem Pannendienst inklusive Bergung und Abschleppen von Bussen und Nutzfahrzeugen (Nfz); einem Nutzfahrzeug-Werkstattbetrieb; einem Umweltservice zur Beseitigung von u. a. Ölspuren; und schließlich einer Schüttgut-Spedition.

So ist die Unternehmensgruppe strategisch widerstandsfähiger geworden: Werden in einer Konjunkturflaute beispielsweise weniger Transporte nachgefragt, so steigt im Gegenzug tendenziell die Nachfrage in anderen Segmenten, weil die Logistiker ihre Nfz länger fahren, statt ein Neufahrzeug zu leasen. Aber auch auf Veränderungen innerhalb seiner Geschäftsfelder hat Herbold rasch reagiert: Als die Nachfrage nach Schüttgut für den Wohnungsbau sank, hat er seine kleinen Kipp-LKWs durch große Sattelschlepper ersetzt, weil die im Transport für den Straßenbau effizienter sind. Ein weiterer Vorteil des breiten Leistungsspektrums: Er kann Kunden von der Bergung über den Umweltservice bis zur Reparatur Rundumservice bieten. Ein gutes Betriebsklima und moderne, gut ausgerüstete Fahrzeuge sorgen dafür, dass Herbold keine Schwierigkeiten bei der Personalsuche hat. Schließlich schafft er mit digitalen Lösungen Wettbewerbsvorteile durch schnellere, schlankere Prozesse. So hat sich die Florian-Herbold-Gruppe eine sehr gute Marktpositionierung erarbeitet.

Zwei Personen arbeiten gemeinsam an Computern in einem modernen Büro.

Risiken strukturiert managen

„Wir haben jeden Euro wieder ins Unternehmen investiert“, erläutert Florian Herbold. Neben dem Cafshflow waren Bankenkredite und Objektfinanzierungen seine Kapitalquellen. Doch Herbold weiß auch, dass Unerwartetes oder Fehleinschätzungen schnell teuer werden können. Darum hat er sich externe Unterstützung hinzugeholt, um die Risiken professionell zu erfassen und anschließend managen zu können. „Bauchgefühl ist gut, aber ein strukturiertes Vorgehen ist besser“, sagt Herbold. Wöchentlich tauscht er sich darum mit Oliver Pritsch von der R+V Versicherung übers Risikomanagement aus. Ob Sachversicherungen für Fahrzeuge und Gebäude, Haftungspolicen oder Mietkautionsbürgschaft – so ist sichergestellt, dass erst gar keine Risikolücken entstehen. „Wir haben vor einiger Zeit die Policen bei verschiedenen Versicherern unter einer umfassenden Gesamtvereinbarung zusammengefasst. Damit konnte Herbold nicht nur Kosten einsparen, sondern gewinnt an Transparenz“, sagt Pritsch. Durch das umfassende Angebot des Versicherungspartners kann Herbold auch IT-Risiken absichern und mit Leistungen wie Zusatzversicherungen die Attraktivität für Mitarbeiter noch weiter steigern.

Großaufnahme eines gelben Spezialfahrzeugs mit Reinigungs- oder Schleifvorrichtung in einer Werkhalle.

Ganze Wertschöpfungskette betrachten

Schlüssel zum Risikomanagement ist eine Analyse der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens. „Risiken auf Lieferanten- und Kundenseite sollten nicht ausgelassen werden“, rät Pritsch. Außerdem sollten insbesondere bei mittelständischen Unternehmen auch die persönlichen Risiken zum Beispiel der geschäftsführenden Gesellschafter Teil der Gesamtanalyse sein.

Oliver Pritsch hat noch einen weiteren Rat:

„Die Risiko-Bestandsaufnahme sollte man mit einem kompetenten und vertrauensvollen, aber externen Partner durchführen. Der macht auf Themen aufmerksam, die ein Unternehmer vielleicht ausgeblendet hat.“

Oliver Pritsch

Sind die Risiken einmal erhoben, muss die Frage beantwortet werden: Wie damit umgehen? Welche möglichen Schäden können und sollen versichert werden, für welche gibt es andere Lösungen, und welche muss man auch als unternehmerisches Risiko „hinnehmen“? Die Antwort ist angesichts der Bandbreite der Risiken wie Cyber-Angriffe, Zahlungsausfälle oder Engpässe in der Lieferkette nicht banal und stets ganz individuell zu finden. Entscheidend ist aber, seine Risiken zu kennen und so gering zu halten, dass sie die Entwicklung des Unternehmens nicht gefährden.

„Risikomanagement wird häufig rein defensiv als Gefahrenabwehr begriffen“, sagt R+V-Berater Pritsch. „Aber darin liegt auch oft eine Chance, beispielsweise attraktiver für Mitarbeiter zu werden oder Spielraum für Investitionen zu schaffen.“ Seine Chancen zu erkennen und zu ergreifen, ist die eine Seite des unternehmerischen Erfolgs. Die andere ist das Risikomanagement. So hält es Florian Herbold seit der Unternehmensgründung vor zehn Jahren. Der Erfolg gibt ihm recht.