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Der Balaton

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Kultur und Genuss
in Harmonie vereint

Heiße Quellen, imposante Burgen und malerische Märkte sind genauso typisch für den Balaton wie allerfeinste Gastronomie und natürlich die passenden Weine dazu. Wo sich einst Ost und West trafen, um Urlaub zu machen, ist heute nicht nur Badespaß, sondern auch jede Menge Kultur angesagt.

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Türkisblaue Fluten, so weit das Auge reicht, in einer malerischen Landschaft voller kleiner Hügel, aus der der vulkanische Szent György-Berg mit seinen 415 Metern Höhe in unzähligen Grüntönen herausragt und zum Wandern einlädt: So stellt sich der Plattensee (auf Ungarisch „Balaton“) den meisten Besuchern dar. Das „ungarische Meer“, wie ihn die Einheimischen gerne nennen, ist nicht nur ein ausnehmend beliebtes Reiseziel, sondern mit 595 Quadratkilometern auch der größte Süßwassersee Zentraleuropas – und extrem flach dazu, denn es war der Wind, der das Balaton-Becken vor rund 15.000 Jahren „auspustet“ hat.

Seinen Namen erhielt der mit einer Durchschnittstiefe von gerade mal 3,2 Metern sehr „platte“ See allerdings auf Deutsch wie auch auf Ungarisch vom slawischen „blatna“, dem „sumpfigen Gelände“. Selbst empfindliche Seelen werden hier glücklich, denn dank der geringen Tiefe erwärmt er sich schnell, sogar im Oktober kann man im Balaton daher mitunter noch angenehm baden.

Exzellente Weine seit 2000 Jahren

Besonders schön ist der Blick über den See von einem der vielen Aussichtspunkte entlang des Radwegs, der um den gesamten See führt. Diese Idylle wussten schon die Römer zu genießen – gerne mit einem Glas Wein in der Hand. So wird seit nunmehr rund 2000 Jahren auf den reichen vulkanischen Böden des Balatons Wein angebaut. Und getrunken!

Die wirklich guten Weine der Region werden oft gar nicht erst ins Ausland exportiert, denn sie sind vor Ort extrem beliebt. Längst findet man am Balaton hervorragende Château-Weine, die auch Kenner begeistern und Stoff für viele Weinproben bieten. Dazu gibt es innovative Kulinarik, die traditionelle Rezepte der ungarischen Küche modern interpretiert und mit den lokalen Aromen spielt. Kein Wunder, dass die Balaton-Region neben der Hauptstadt Budapest aktuell als Hotspot der ungarischen Gastronomie gilt.

Lauschig am Ufer gelegene Restaurants und veredelte Gerichte aus einer der bekannten Bistro-Küchen laden zum Probieren ein. Der Begriff „regionale Küche“ wird hier wörtlich ausgelegt: Sämtliche Zutaten kaufen und sammeln die Restaurant-Chefs in einem Umkreis von nur 30 Kilometern. Wer zudem selbst sehen möchte, wo die Zutaten herkommen, ist auf dem Liliomkert-Markt in Káptalantóti richtig: Jeden Sonntag findet man hier nicht nur Gemüse und andere Zutaten, sondern auch handgemachte Backwaren und jede Menge ausgefallene Souvenirs wie lokale Töpferkunst und Gewürze.

Quellwasser mit heilenden Kräften

Erholen können sich Besucher aber auch auf eine ganz andere Art, die den Stress regelrecht aus den Gliedern dampfen lässt. Das Wasser des Balatons mag angenehm warm sein, die Heilquellen an seinem Ufer stellen ihn in dieser Hinsicht allerdings mühelos in den Schatten. Im modernen Thermalbad von Zalakaros zum Beispiel oder dem kleinen Heilbad von Csisztapuszta bei Fonyód, wo 42 Grad Celsius warmes Heilwasser aus dem Boden sprudelt. Nahe Keszthely, am Westufer des Balatons, wartet mit dem Hévízer See gleich ein ganzer Thermalsee, mit 47.000 Quadratmeter immerhin der größte Europas, der aus einer Quelle in 38 Meter Tiefe gespeist wird. Pro Sekunde treten dabei mehr als 400 Liter Wasser aus. Mit einer Wassertemperatur von 24 bis 35 Grad ist er nicht nur das gesamte Jahr über wohlig warm, sein schwefel-, radium- und kohlensäurehaltiges Wasser hilft darüber hinaus bei der Regulierung des Herz-Kreislauf-Systems und gegen Rheuma. Übrigens ist der Hévízer See auch historisch interessant: Bereits im Jahr 1795 ließ Graf György Festetics I. den Ort zum Kurbad ausbauen und legte damit den Grundstein für den heutigen Wellnesstourismus.

Und das ist nur eine Facette der langen Geschichte der Region, denn historisch ist der Balaton ein Schwergewicht. Bereits seit der Jungsteinzeit, also vor mehreren Tausend Jahren, siedelten Menschen am See, später gründeten die Römer mehrere Dörfer und Städte an seinen Ufern. Allerdings muss der Wasserspiegel zur damaligen Zeit deutlich niedriger gewesen sein, denn viele der römischen Überreste liegen heute unter Wasser. Sichtbarer sind dagegen die Spuren der Magyaren, die ab dem 9. Jahrhundert in der Region siedelten. Das Gleiche gilt für die türkischen Eroberer und schließlich auch für die Habsburger.

Meisterwerke der Barockarchitektur

Besonders stimmungsvoll können Gäste diesen Spuren bei einem Besuch der zahlreichen historischen Stätten folgen – wie der 750 Jahre alten Burg Szigliget oder der Benediktiner-Abtei von Tihany, die die ältesten Schriftstücke in ungarischer Sprache aus dem Jahr 1055 beherbergt. Ein weiteres Highlight ist das Schloss Festetics in Keszthely. Das Meisterwerk der Barock-Architektur ist eines der meistbesuchten Schlösser in Ungarn.

Wenn es noch eine dicke Portion Kultur sein darf, dann ist der Besuch des Städtchens Veszprém ein absolutes Muss. Als Kulturhauptstadt Europas 2023 lockt der ohnehin sehenswerte Ort mit seinem lauschigen Burgviertel und einem vielfältigen Kulturprogramm – darunter das renommierte mehrtägige Musik-Festival VeszprémFest mit seinen internationalen Stars aus Jazz, Blues, Weltmusik und Oper. Dass gerade Musik hier eine große Rolle spielt, ist kein Wunder: Bereits 2019 wurde die 60.000-Einwohner-Stadt als UNESCO-Stadt der Musik ausgezeichnet und ist stolz darauf. Kultur wird in der Region allerdings nicht nur traditionell ausgelegt: Jedes Jahr findet mit dem Balaton Sound in Zamárdi eines der größten Open-Air-Festivals für Elektro-Musik statt.

Besonders malerisch entdeckt man all diese Sehenswürdigkeiten auf dem Fahrrad mithilfe der BalatonBike365-App: Der rund 210 Kilometer lange Balaton-Radweg führt einmal rund um den See. Spitzensportler müssen Gäste übrigens nicht sein, um ihn zu bewältigen, denn dank einer geringen Steigung ist er auch für Familien geeignet – und Gelegenheiten zum Rasten, Abkühlen und Ausruhen gibt es ja genug: Bei mehr als 70 Stränden fällt die Auswahl garantiert nicht leicht. Da bleibt nur eine Option: einfach ein wenig länger bleiben und alle ausprobieren.

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