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Verlagsspezial
Mit gutem Gewissen — Ein Verlagsspezial über nachhaltiges Reisen

Teil 1 Berge für die Ewigkeit

Von FRANÇOISE HAUSER

Quelle: Switzerland Tourism / Lorenz Richard

Die Schönheit der Alpen ist legendär – und es gilt, sie zu erhalten, wenn auch die kommenden Generationen sie erleben sollen. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, denn Wintersport und Nachhaltigkeit müssen sich nicht ausschließen.

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Über endlose glitzernde Pisten gleiten, die kalte Luft und den Schneestaub spüren, geradezu schwerelos mit der Natur verschmelzen und all das vor dem grandiosen Panorama der rauen Gipfel der Schweizer Alpen: Für Mauro Dotta ist es das Schönste der Welt. Der ehemalige Profi-Skifahrer war in Japan, Spanien, Frankreich und Argentinien unterwegs, immer auf der Suche nach den atemberaubendsten Landschaften – und wurde sich eines Tages bewusst, welche Rolle die Heimat für ihn spielt. „Ich war zwar in Japan Skifahren, kenne aber nicht mal alle Berge vor meiner Haustür“, sagt er. Mittlerweile lebt Mauro mit seiner Frau und seiner Tochter in Airolo im Tessin und engagiert sich als Botschafter der Non-Profit-Organisation „Protect our Winters“, die sich für einen bewussten Bergsport im Einklang mit der Natur einsetzt. „Ich wünsche mir, dass auch meine Tochter eines Tages den Zauber des Skifahrens erlebt. Doch dazu brauchen wir einen Winter“, sagt er.

Ein Skifahrer steht oben auf einem Berg und schaut hinter dem Fotografen Richtung Piste.
Quelle: Switzerland Tourism / Lorenz Richard

Den Klimawandel zu bremsen und die Landschaft der Alpen zu bewahren ist für ihn eine Herzensaufgabe, denn Mauro sieht heute nicht nur seine Heimat mit anderen Augen, er versucht auch, sein Leben so nachhaltig wie möglich zu gestalten. „Ich weiß, dass sich die Welt verändert und dass ich etwas tun kann. Wir haben nur diese Welt, wir können nirgendwo anders hin“, resümiert Mauro mit dem Blick auf die Berge. „Natürlich haben nicht alle das Glück, direkt vor der Haustür eine schneebedeckte Bilderbuchlandschaft vorzufinden“, aber jeder könne zu einem nachhaltigeren Bergsport beitragen.

Bewusst unterwegs

Möglichkeiten dafür gibt es genug: „In der Schweiz erreicht man heute fast jeden Winkel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln“, sagt Mauro. In der Tat sind es die Auto-Blechlawinen auf dem Weg zum alpinen Ferienziel, die den größten Teil des CO2-Ausstoßes verursachen: Rund Dreiviertel des ökologischen Fußabdrucks entstehen bei An- und Abreise! Nur fünf bis acht Prozent verursachen Beschneiung, Pistenpräparation und der Betrieb der Lifte. Umso wichtiger ist es, hier anzusetzen und die Öffentlichen zu nutzen. Dabei geht es nicht nur um die Langstrecke: Manch ein Wintersportort setzt schon länger auf eine konsequente Umsetzung. Das Walliser Feriendorf Saas-Fee ist beispielsweise bereits seit 1951 autofrei. Und das ist nur eine von vielen Maßnahmen, die das Klima schützen sollen: Lauschige Kaminfeuer, wie die Gäste sie lieben, gibt es in Saas-Fee beispielsweise noch immer – aber sie sind längst mit Partikelfiltern ausgerüstet.

Mit solchen Maßnahmen steht Saas-Fee nicht allein da. Auch das Skigebiet Aletsch Arena ist komplett verkehrsberuhigt, der Wintersportort Flims Laax Falera in Graubünden hat sich sogar vorgenommen, die erste selbstversorgende Wintersportdestination der Welt zu werden. Er deckt bereits seinen kompletten Strombedarf durch CO2-neutrale Wasserkraft und aus eigenen Solaranlagen am Berg ab.

Mit Sonne und Wasserkraft

In dieser Hinsicht darf sich die Schweiz glücklich schätzen: Die grandiosen Berge bieten nicht nur schöne Aussichten und steile Pisten. Wer genau hinschaut, findet viele Orte, die natürliche Energiequellen nutzen: So werden auch die Titlis-Bergbahnen und die Lifte der Bergbahnen in Andermatt und Sedrun mit Strom aus Wasserkraft betrieben.

Wer optimal umweltfreundlich Skifahren will, braucht allerdings Naturschnee. Mehr als die Hälfte aller Skiorte in der Schweiz kommt ohne Beschneiung aus – das ist ein Spitzenwert in den Alpen. Doch auch da, wo ein wenig nachgeholfen werden muss, gibt es Möglichkeiten, an die Natur zu denken. Oft kommen auch hier erneuerbare Energien zum Einsatz, wie bei den Beschneiungsanlagen am Pistennetz der Brunni-Bahnen Engelberg, einem zertifiziert klimaneutralen Skigebiet in der Zentralschweiz. In Sachen Beschneiung ist das Skigebiet Engadin St. Moritz auf dem Weg zur Weltpremiere: Hier entsteht ein Naturspeichersee, der das Schmelzwasser auffängt und in der folgenden Saison für eine Beschneiung zu 100 Prozent aus wiederverwendetem Wasser sorgt. All dies sind nur einige Beispiele, denn die Zahl der nachhaltig betriebenen Anlagen steigt stetig. Schon mit der Auswahl des Wintersportorts lassen sich also Zeichen setzen.

Ein Skifahrer schaut sich sein Zubehör genau an.
Quelle: Switzerland Tourism / Lorenz Richard

Nachhaltigkeit hautnah

Thermowäsche, Helm, Ski oder Snowboard … Wer Wintersport betreibt, braucht jede Menge Ausrüstung. Doch wie steht es hier um die Nachhaltigkeit? Viele Ski und Snowboards sind kaum recycelbar, da die Kunststoffbestandteile nur schwer getrennt werden können. Doch es gibt gute Neuigkeiten: Längst gibt es Hersteller, die nachhaltige Materialien wie Holz, Bambus, Flachsfasern und Leinen verwenden. Und eines ist sicher: Egal wo und in welchem Outfit man sie erlebt, die Natur der Alpen ist immer grandios.

Wie lassen sich Umweltbelastungen im Urlaub vermeiden?

Je näher, desto besser: Im Umkreis von nur 1000 Kilometern liegen Urlaubsziele, die das bieten, was die meisten im Urlaub suchen: Erholung, Wälder, Berge, Strand und jede Menge Sehenswürdigkeiten. Warum deshalb in die Ferne schweifen? Die stärksten Umweltbelastungen resultieren aus An- und Abreise – insbesondere mit dem Flugzeug.

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