

Menschen mit angeborenem Herzfehler gehören zur Risikogruppe
Lungenhochdruck: Was im ersten Moment wie eine Raucherkrankheit klingt, kann in Wahrheit jeden treffen. Denn die pulmonal arterielle Hypertonie, kurz PAH, hat nichts mit schlechten Angewohnheiten oder mangelnder körperlicher Fitness zu tun. In vielen Fällen ist die Ursache unbekannt: Expert:innen sprechen dann von einer idiopathischen Erkrankung. Dennoch gibt es Patient:innen, die ein erhöhtes Risiko tragen, an Lungenhochdruck zu erkranken – etwa Menschen mit angeborenen Herzfehlern oder speziellen Bindegewebserkrankungen.

Bei Lungenhochdruck ist eine frühe Diagnose entscheidend – auch um langfristige Schädigungen von Herz und Lunge zu vermeiden. (Bild: Unsplash)
Wichtig: Auch wenn der angeborene Herzfehler bereits operativ korrigiert wurde, sollten Betroffene sich regelmäßig untersuchen lassen, um einen eventuellen Lungenhochdruck frühzeitig festzustellen und behandeln zu können. Denn eine frühe Diagnose ist bei einer PAH entscheidend für einen positiven Verlauf.
Was steckt hinter der Erkrankung?
Bei Lungenhochdruck kommt es zu einer Verengung der Blutgefäße in der Lunge. Die rechte Herzkammer muss daher mit größerem Druck pumpen, damit ausreichend Blut in die Lunge gelangt. Die Folge: Der Herzmuskel vergrößert sich – das Herz ist nicht mehr voll funktionsfähig. Es ist nicht mehr in der Lage, genügend Blut zur Sauerstoffaufnahme in die Lunge zu pumpen, wodurch sauerstoffarmes Blut in den Körperkreislauf gelangt – es kommt bei Betroffenen verstärkt zu Luftnot und körperlichen Erschöpfungszuständen. Auf Dauer wird das Herz irreversibel geschädigt und es droht ein Herzversagen. Unbehandelt kann PAH vergleichbar schnell tödlich verlaufen wie eine fortgeschrittene Krebserkrankung.
Regelmäßige Kontrollen bei angeborenem Herzfehler
Problematisch bei Lungenhochdruck: Die Symptome wie Luftnot, starker Leistungsabfall, Müdigkeit und Schwindel sind unspezifisch und ähneln denen von häufigen Erkrankungen wie Asthma oder COPD. Außerdem kann grundsätzlich jeder an PAH erkranken – Alter und Gesundheitszustand spielen keine Rolle. „Es gibt allerdings Menschen mit einem erhöhten Risiko für Lungenhochdruck“, erläutert Privatdozent Dr. Hans F. E. Klose, Chefarzt der Abteilung für Pneumologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Dazu zählen neben Patienten mit Bindegewebserkrankungen wie systemischer Sklerose vor allem Menschen mit einem angeborenen Herzfehler.“ Dies gelte auch, wenn die Fehlbildung bereits korrigiert wurde. Für betroffene Kinder oder Erwachsene, die eine Operation wegen eines Herzfehlers hinter sich haben, bedeutet das: regelmäßige Kontrollen beim Hausarzt oder der Hauärztin beziehungsweise beim behandelnden Kardiologen oder der Kardiologin. Vor allem plötzlich auftretende Symptome wie Luftnot oder eine ungewöhnliche Leistungsschwäche sollten unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
Wie wird Lungenhochdruck behandelt?
Bei Verdacht auf Lungenhochdruck ist eine Überweisung an spezialisierte Fachkliniken üblich: Diese kennen sich mit der komplexen Erkrankung aus und können durch eine Reihe von Kontrollen und Untersuchungen andere Krankheiten ausschließen und die Diagnose bestätigen.
Eine Behandlung nach Anweisung eines PAH-Spezialisten kann dabei helfen, eine Verschlechterung der Krankheit zu vermeiden. Es gibt zwar derzeit noch keine Möglichkeit, Lungenhochdruck zu heilen, aber es gibt Therapien, die Patient:innen helfen können, ihre Krankheit unter Kontrolle zu halten. Dazu stehen heute neben allgemeinen Maßnahmen wie kontrollierter körperlicher Aktivität verschiedene Medikamente zur Verfügung. Diese können durch eine Weitung der Blutgefäße das Herz entlasten. Oft werden verschiedene Präparate kombiniert, wodurch die Wirkung verbessert werden soll. Je früher im Krankheitsverlauf die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Chancen der Betroffenen auf ein Leben, das nicht durch die Krankheit bestimmt wird.
Um PAH möglichst frühzeitig im Krankheitsverlauf zu erkennen, ist eine verbesserte Aufklärung zum Thema Lungenhochdruck – vor allem für Risikogruppen – notwendig. Das Pharmaunternehmen Janssen Deutschland informiert auf dem Webportal „Janssen With Me“ Betroffene und ihre Angehörigen sowie Menschen mit Verdacht auf Lungenhochdruck über die verschiedenen Aspekte der Erkrankung. Außerdem finden sie hier zusätzlich nützliche Informationen für das alltägliche Leben mit PAH sowie Anlaufstellen für weitere Hilfe.

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