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DEN DRUCK RAUSNEHMEN

Wie Lungenhochdruck behandelt werden kann

Luftnot, Schwindel und eine geringe körperliche Belastbarkeit – die Symptome, die bei Lungenhochdruck im frühen Stadium auftreten, sind äußerst unspezifisch. Das macht die Diagnose sehr schwierig. Dabei ist besonders bei dieser seltenen Erkrankung, die unbehandelt tödlich verlaufen kann, eine frühe Diagnose von großer Bedeutung. Denn die passende Therapie kann das Voranschreiten verzögern und die Lebenserwartung und Lebensqualität der Patient:innen entscheidend verbessern.

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Durchatmen: Mit modernen Behandlungsmöglichkeiten ist Lungenhochdruck heute gut therapierbar. (Bild: Janssen-Cilag GmbH)

Auch wenn Lungenhochdruck noch als nicht heilbar gilt, stehen dank des medizinischen Fortschritts heute sehr gute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. So haben Patient:innen die Chance auf ein Leben, das nicht von der Krankheit bestimmt wird.

Was bedeutet Lungenhochdruck?

Lungenhochdruck ist eine seltene, aber sehr schwerwiegende Erkrankung, bei der sich die Blutgefäße in der Lunge verengen. Dadurch muss das Herz gegen einen höheren Widerstand arbeiten, um den Körper weiterhin ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Dies kann zu einer fortschreitenden Vergrößerung des Herzmuskels und in der Folge zum Rechtsherzversagen führen.

Zu Beginn der Erkrankung kommt es zu Luftnot, Müdigkeit und Schwindel. Patient:innen beklagen häufig einen plötzlichen Leistungsabfall und schnelle Erschöpfung. Durch die dauerhafte Überanstrengung des Herzens sind außerdem Symptome wie Herzrasen oder Herzstolpern typisch für eine PAH.

Im weiteren Verlauf der Krankheit kommt es zu zunehmender Luftknappheit bis hin zu Ohnmachtsanfällen. Wasseransammlungen in den Beinen, eine Blaufärbung der Lippen und niedriger Blutdruck im gesamten Körper können Hinweise darauf sein, dass das Herz bereits stark geschädigt wurde.

Herausforderung: Diagnose PAH

Alle genannten Symptome können Anzeichen für Lungenhochdruck sein. Hinter den Beschwerden kann sich allerdings auch eine Reihe anderer, weit häufiger auftretende Erkrankungen verbergen, wie etwa Asthma oder COPD. Das macht die Diagnose so schwierig. Hinzukommt, dass Betroffene häufig erst zum Arzt gehen, wenn die Symptome bereits sehr stark ausgeprägt sind. Lässt sich nach Untersuchung von Herz und Lunge keine spezifische Krankheit diagnostizieren, sollte auch an eine mögliche PAH gedacht werden. Zur Abklärung ist eine Überweisung durch den Hausarzt oder die Hausärztin an ein spezielles Lungenhochdruckzentrum notwendig. Die Spezialist:innen dort können eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Therapie einleiten.

Behandlungsmöglichkeiten bei Lungenhochdruck

Obwohl die Diagnose Lungenhochdruck ein Schock sein kann, gibt es für Betroffene gute Nachrichten: Insbesondere in den letzten Jahren haben sich die Behandlungsmöglichkeiten  entscheidend verbessert. „Dabei ist es besonders wichtig, die Patient:innen früh zu diagnostizieren“, weiß Privatdozent Dr. Hans F. E. Klose, Chefarzt der Abteilung für Pneumologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Je früher wir im Krankheitsverlauf mit der Therapie beginnen können, desto besser sind die Chancen, die Lebensqualität der Betroffenen lange erhalten zu können.“

Dank großer Fortschritte in der Forschung stehen Betroffenen heute wirksame Therapien zur Verbesserung der Sauerstoffversorgung – durch die Erweiterung der Blutgefäße – und der körperlichen Leistungsfähigkeit zur Verfügung. In der Regel werden in der Behandlung der PAH allgemeine Maßnahmen wie kontrollierte körperliche Aktivität, spezifisch wirkende Medikamente sowie Basistherapeutika eingesetzt. Da die Ursachen des Lungenhochdrucks verschieden sein können, ist auch die Therapie der einzelnen Patient:innen sehr individuell.

Die spezifisch wirkenden Medikamente können drei unterschiedliche Signalwege im Körper adressieren. Allen ist gemein, dass sie durch eine Erweiterung der Gefäße zu einer Entlastung des Herzens beitragen. Häufig werden verschiedene Präparate miteinander kombiniert, mit dem Ziel, die Wirkung zu verbessern und genau den Bedürfnissen der einzelnen Patient:innen zu entsprechen. Zu den Basistherapien können die Sauerstoffgabe, die Behandlung mit Gerinnungshemmern und entwässernde Medikamente gehören. Diese sollen vor allem die Symptome lindern und so zu einer Verbesserung des Allgemeinbefindens beitragen.

Um die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Patient:innen zu steigern, wird kontinuierlich an neuen und gut verträglichen Medikamenten geforscht. Das Pharmaunternehmen Janssen Deutschland setzt sich darüber hinaus insbesondere für die Aufklärung rund um das Thema Lungenhochdruck ein. Denn: Aufgrund der unspezifischen Symptome, wird Lungenhochdruck auch von Ärzt:innen oft erst spät erkannt. Mithilfe von Aufklärungskampagnen sollen Menschen auf die für eine PAH typischen Symptomen aufmerksam gemacht werden, um rechtzeitig handeln zu können. Auf dem Webportal „Janssen With Me" können sich Betroffene und ihre Angehörigen sowie Menschen mit Verdacht auf Lungenhochdruck über die verschiedenen Aspekte der Erkrankung informieren sowie Anlaufstellen für weitere Hilfen und Unterstützungsangebote finden.

Janssen-Cilag GmbH
EM-113698
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