

Was ist eigentlich Lungenhochdruck?
Starke Kurzatmigkeit beim Treppensteigen ist für viele Menschen erstmal kein Grund zur Beunruhigung – oft scheint es schlichtweg an Kondition zu mangeln. Doch in manchen Fällen kann eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken: Lungenhochdruck – in der Fachsprache pulmonal arterielle Hypertonie, kurz PAH. PAH ist zwar selten, kann ohne Behandlung jedoch lebensbedrohlich werden. Dank des medizinischen Fortschritts stehen heute jedoch sehr gute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die das Voranschreiten der Erkrankung verzögern können.

Nicht nur alte Menschen und Raucher – Lungenhochdruck kann Menschen in jedem Alter treffen. (Bild: Unsplash)
Problematisch ist allerdings, dass die Symptome sehr unspezifisch sind und die PAH häufig erst spät erkannt wird. Dabei ist eine rasche Diagnose wichtig, damit Betroffene eine für sie optimale Therapie erhalten können.
Was passiert bei Lungenhochdruck im Körper?
Um zu verstehen, wie es zu Lungenhochdruck kommt, ist es wichtig, darüber Bescheid zu wissen, wie der Lungenkreislauf funktioniert: Die rechte Herzkammer pumpt das sauerstoffarme Blut in die Lunge und von dort das mit Sauerstoff angereicherte Blut weiter in die linke Herzkammer. Bei einer PAH kommt es durch eine Verengung der Lungenarterien zu einem erhöhten Druck.
Denn: Der Blutfluss in die Lunge wird durch die verengten Gefäße beeinträchtigt – die rechte Herzkammer muss daher mit höherem Druck pumpen, damit ausreichend Blut in die Lunge gelangt. Das Herz wird durch die dauerhafte Überlastung in Mitleidenschaft gezogen. Es kommt zu einer Verdickung und Vergrößerung der rechten Herzhälfte – sie ist nicht mehr voll funktionsfähig.
Langfristig zirkuliert so weniger Blut durch die Lunge und es kann insgesamt weniger Sauerstoff aufgenommen werden. Aus diesem Grund fühlen sich Menschen mit Lungenhochdruck häufig müde oder atemlos. Wird eine PAH nicht angemessen behandelt, kann das Herz durch die dauerhafte Überanstrengung bereits nach ein paar Jahren versagen. Auch deshalb ist eine rasche Diagnose so wichtig.
Die Symptome von Lungenhochdruck
Die ersten Symptome lassen sich meist bei normaler körperlicher Betätigung wie etwa Treppensteigen oder Bergaufgehen beobachten. Zu Beginn der Erkrankung können Beschwerden wie Luftnot, rasche Erschöpfbarkeit, Müdigkeit, Schwindel, oder ein Engegefühl in der Brust auftreten. Schreitet die PAH fort, nimmt die Häufigkeit der Symptome zu – auch alltägliche Tätigkeiten können beeinträchtigt werden. Die Belastbarkeit der Erkrankten nimmt immer weiter ab, zudem können Ohnmachtsanfälle und starke Brustschmerzen hinzukommen.
Symptome wie Wasseransammlungen in den Beinen, gestaute Halsvenen, Blaufärbung der Lippen, Reizhusten und ein niedriger Blutdruck im Körperkreislauf sind darüber hinaus typische Anzeichen dafür, dass die rechte Herzhälfte bereits belastet ist.
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
Eine frühe Diagnose ist bei PAH entscheidend, da so im besten Fall Schädigungen des Herzens und der Lunge verlangsamt werden können. Allerdings ist diese Erkrankung schwer zu diagnostizieren. Das Problem: Die ersten Symptome im frühen Stadium der Krankheit sind unspezifisch und treten auch bei anderen Erkrankungen der Lunge wie etwa Asthma oder COPD auf, welche sehr viel häufiger vorkommen. PAH ist selten und kann Menschen jeden Alters treffen – Patient:innen mit angeborenen Herzfehlern tragen dabei ein erhöhtes Risiko, auch wenn dieser bereits operativ korrigiert wurde. Auch bei Patient:innen mit speziellen Bindegewebserkrankungen wie etwa Sklerodermie – einer rheumatischen Erkrankung, bei der sich das Bindegewebe, auch das der Lunge und des Herzens, verhärtet – ist die Häufigkeit einer Erkrankung deutlich höher.
Wer die bereits genannten Symptome an sich beobachtet, sollte seinen Hausarzt oder seine Hausärztin aufsuchen. Er oder sie wird Betroffene bei Verdacht auf Lungenhochdruck an ein spezielles Lungenhochdruckzentrum überweisen, damit die Spezialist:innen dort eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Therapie einleiten können.
Die gute Nachricht für alle Erkrankten: Lungenhochdruck ist zwar nicht heilbar, allerdings inzwischen gut zu behandeln. Heute steht eine Reihe von spezifischen Medikamenten zur Verfügung, die durch eine Weitung der Blutgefäße das Herz entlasten sollen. Diese werden häufig miteinander kombiniert, da so ihre Wirkung verbessert werden kann. Je nach Stadium der Erkrankung können Betroffene mit der passenden Therapie ein weitgehend normales Leben führen.
Aus diesem Grund setzt sich das Pharmaunternehmen Janssen Deutschland für die Aufklärung zum Thema Lungenhochdruck ein. Frühe Diagnosen sollen den Patient:innen ein Leben ermöglichen, das nicht von ihrer Krankheit bestimmt wird. Kontinuierlich wird deshalb auch an neuen und gut verträglichen Medikamenten geforscht. Auf dem Webportal „Janssen With Me“ können sich Betroffene und ihre Angehörigen sowie Menschen mit Verdacht auf Lungenhochdruck über die verschiedenen Aspekte der Erkrankung informieren. Außerdem finden sie dort nützliche Informationen für das alltägliche Leben mit PAH sowie Anlaufstellen für weitere Hilfe.

Autoimmunkrankheiten wie systemische Sklerose können der Auslöser für Lungenhochdruck sein. Informiere Dich auf „Janssen With Me“

Ein angeborener Herzfehler kann der Auslöser für Lungenhochdruck sein. Informiere Dich auf „Janssen With Me“

Lungenhochdruck ist eine Krankheit, die kein Alter kennt und jede Generation treffen kann. Informiere Dich auf „Janssen With Me“

Lungenhochdruck ist eine Erkrankung, die unabhängig von schlechten Gewohnheiten auftritt. Informiere Dich auf „Janssen With Me“

Lungenhochdruck ist eine Erkrankung, die unabhängig vom Lebensstil auftritt. Informiere Dich auf „Janssen With Me“

Lungenhochdruck ist eine noch relativ unbekannte Lungenerkrankung und wird daher oft zu spät diagnostiziert. Informiere Dich auf „Janssen With Me“