Anzeigensonderveröffentlichung

Perspektiven – eine Serie über die wichtigsten Themen unserer Zeit

Teil 8:

Vom Vorsprung grüner Vorreiter

Über Unternehmen, die ihre nachhaltigen Stärken schon heute als Vorteil im Wettbewerb ausspielen

Lesezeit 5,5 Min

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Eine Initiative von:

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Illustrative Darstellung eines Hauses mit einer Wärmepumpe

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Klimakrise, Ressourcenknappheit und gesellschaftlicher Wandel fordern Unternehmen heraus. Um für Umwelt und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, müssen sie sich strategisch neu aufstellen. Beispiele aus ganz unterschiedlichen Branchen zeigen, wie sich Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg vereinen lassen.

Unternehmen positionieren sich neu und entwickeln langfristig tragfähige Strategien für die Zeit des Klimawandels. Sie lernen, auf komplexe Veränderungen nicht nur zu reagieren, sondern sie aktiv zu gestalten: indem sie Geschäftsmodelle neu denken, auf Innovationen setzen und ökologische, soziale sowie ökonomische Interessen in Einklang bringen. Drei Unternehmen berichten, wie sie ihren jeweils ganz eigenen Weg gefunden haben.

Bei Schwalbe, einem der führenden Hersteller von Fahrradreifen, fährt die Nachhaltigkeit auf jedem Kilometer mit. Hinter der weltweit bekannten Marke steht die Ralf Bohle GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Reichshof. Hier setzt man auf langlebige und umweltverträgliche Materialien, emissionsarme Produktion und vor allem auf Kreislaufwirtschaft. Wie sich das auf die Produkte auswirkt, zeigt sich beispielsweise am Fahrradreifen „Marathon” von Schwalbe, den es bereits seit 1983 gibt. „Seit jeher punktet er mit Qualität und Langlebigkeit, und dies haben wir durch den Aspekt der Kreislaufwirtschaft erweitert“, erklärt Schwalbe CSR-Manager Jens Timmerbeil. 2015 startete Schwalbe das erste Recyclingprogramm für Fahrradschläuche, 2021 folgte das erste Reifenrecycling. „Unser Ziel ist die Entwicklung von Produkten, die vollständig aus erneuerbaren und recycelten Materialen bestehen“, sagt er. Der 2023 vorgestellte „Green Marathon” ist die konsequente Weiterentwicklung und ein Paradebeispiel für diese Nachhaltigkeitsstrategie: Er besteht zu 80 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Materialien, ersetzt sein Vorgängermodell zum gleichen Preis und ist eines der meistverkauften Modelle von Schwalbe. Inzwischen hat Schwalbe 70 Prozent seines Sortiments auf Kreislaufreifen umgestellt.

Zwei Hände halten einen Fahrradreifen der Marke Schwalbe. Der Reifen liegt auf einer schwarzen, gummiartigen Oberfläche, während die Person ein dunkelblaues Oberteil trägt.
Eine Person steht lässig vor einer Ausstellung mit beleuchteten, runden Informationstafeln. Die Tafeln zeigen Grafiken und Texte zu Themen wie Wälder und Umwelt. Der Hintergrund ist ein dunkler Vorhang, und der Boden ist mit grünem Teppich ausgelegt.

Mit dem Verein Fair Rubber e.V. hat Schwalbe eine transparente Lieferkette für fair gehandelten Kautschuk aufgebaut.

Eine Detailaufnahme eines Baumstamms mit einem angebrachten, vertrockneten Blatt, aus dessen Spitze ein Tropfen einer weißen Flüssigkeit, vermutlich Latex, austritt. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt eine grüne Waldlandschaft.

Statt aus Monokulturen wird der Kautschuk in Indonesien aus Dschungelplantagen mit hoher Biodiversität gewonnen.

Drei Männer arbeiten im Freien neben einem schwarzen Transportfahrzeug. Sie laden große, helle Bündel, vermutlich Naturkautschuk, mit Hilfe eines Hebeapparats auf. Im Hintergrund sind tropische Bäume, ein Haus mit Ziegeldach und eine grüne Landschaft zu sehen.

Auf jedes Kilo Trockenkautschuk zahlt Schwalbe den Bauern eine zusätzliche Prämie von 50 Cent.

Ein großes Lager mit hohen Regalen, die auf beiden Seiten des Ganges stehen. Die Regale sind voll mit Waren, darunter Kartons und bunte verpackte Materialien. Helle Deckenbeleuchtung erhellt den Raum.
Zwei Personen stehen vor einer Maschine, die einen Fahrradreifen in einem Testprozess zeigt. Wasser spritzt gegen eine durchsichtige Schutzscheibe, während die Männer die Szene beobachten.

Neue Produkte aus umweltfreundlichem Material unterliegen denselben Anforderungen an Langlebigkeit und Performance

Ein schwarzer Behälter mit mehreren gebrauchten Fahrradreifen, darunter Reifen mit grobem Profil. Im Hintergrund ist eine industrielle Umgebung mit einem Papierkorb und Kartons zu sehen.

Schwalbe ist bislang das einzige Unternehmen, das Fahrradreifen und -schläuche vollständig recycelt.

Eine Person bedient ein Bedienfeld mit mehreren Knöpfen und einem Display. Im Hintergrund steht eine Maschine mit der Aufschrift „Schwalbe“, und ein Fahrradreifen ist teilweise sichtbar.

Im Test Lab wird jedes Produkt auf Haltbarkeit und Fahrverhalten geprüft und verglichen.

Eine Maschine mit mehreren schwarzen Rollen, durch die transparente Fahrradschläuche geführt werden. Die Schläuche verlaufen parallel durch die Mechanik, die aus Metall- und Kunststoffteilen besteht. Im Hintergrund sind weitere technische Komponenten sichtbar.

Der fortschrittliche „Aerothan“-Schlauch ist dank Materialinnovation leichter und dünner, aber auch kreislauffähig.

Eine Hand hält mehrere transparente Fahrradschläuche mit der Aufschrift „Aerothan“. Die Schläuche sind flexibel und leicht glänzend. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt eine industrielle Umgebung.

Das neue TPU-Material wurde in Zusammenarbeit mit BASF entwickelt und ersetzt den üblichen Butylkautschuk.

Eine Person arbeitet an einer präzisen Maschine mit metallischen und elektronischen Komponenten. Die Hände platzieren ein Materialstück in die Maschine, während blaue Kabel und technische Details im Aufbau erkennbar sind.

Das High-End-Produkt wird teilautomatisiert in Kleinserie direkt am Standort Reichshof hergestellt.

Vom Acker bis zur Arbeitskultur nachhaltig

Nachhaltigkeit zeigt sich nicht nur auf dem Asphalt, sondern auch auf dem Acker. Von der regionalen Produktion und kurzen Transportwegen bis hin zum ressourcenschonenden Wirtschaften: Bei der Mählmann Gemüseanbau GmbH aus Cappeln in Niedersachsen ist Nachhaltigkeit tief in der Unternehmensstrategie verankert. Was vor mehr als 40 Jahren als kleiner Familienbetrieb begonnen hat, ist heute einer der führenden Gemüsebauern Deutschlands. „Wir setzen moderne Technologien wie Tröpfchenbewässerung und digitale Feldüberwachung ein, um Wasser und Düngemittel bedarfsgerecht zu nutzen“, sagt Seniorchef Wolfgang Mählmann. Fruchtfolgen und Zwischenfrüchte verbessern nicht nur die Bodenqualität, sondern sichern auch langfristige Erträge.

Für den Gemüsebauern ist Abfall ein großes Thema. Die Bemühungen, ihn so weit wie möglich zu vermeiden, beginnen bereits auf dem Feld. Ein Beispiel: „Kontrollen vor der Ernte und moderne Techniken bei der Ernte helfen, Ware, die von handelsüblichen Standards abweicht und somit schlecht oder gar nicht verkäuflich ist, zu reduzieren oder gar zu vermeiden“, erläutert Mählmann. Nachhaltigkeit erstreckt sich hier, im landwirtschaftlich geprägten Oldenburger Münsterland, auch auf die Mitarbeitenden: Faire Arbeitsbedingungen, transparente Kommunikation und Weiterbildungsangebote „führen zu einem starken Wir-Gefühl, das uns als Arbeitgeber attraktiv macht“, so Mählmann. Er ist überzeugt: „Die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens profitiert direkt von dieser nachhaltigeren Ausrichtung: Effiziente Prozesse, regionale Wertschöpfung und langjährige Partnerschaften sichern die Wettbewerbsfähigkeit und schaffen Vertrauen bei Kunden, Konsumenten und Mitarbeitenden.“

Effizienz und Klimaneutralität zahlen sich langfristig aus

Auch für Christian Wehrle ist Nachhaltigkeit nichts Neues. Der CEO des Sindelfinger Kälte- und Klimatechnikherstellers Bitzer bezeichnet sie als Teil der DNA des Unternehmens: „Wir setzen konsequent auf natürliche Kältemittel wie CO2, Ammoniak, Propan oder Butan. Diese sind zwar im Handling anspruchsvoller, aber sie zerstören nicht die Ozonschicht und wirken nicht als starkes Treibhausgas.“ Er betont, dass Bitzer nicht nur technologische Lösungen anbietet, sondern auch auf Wissenstransfer setzt: „Wir investieren sehr viel in Information und haben Schulungszentren auf allen Kontinenten eingerichtet, um unsere Kunden – und deren Kunden – weiterzubilden.“ Denn diese müssten oft erst einmal verstehen, wie die Technik funktioniert, worauf es beim Betrieb der Anlagen ankommt und welchen gesellschaftlichen und ökologischen Einfluss die Wahl des richtigen Kältemittels hat. Für Wehrle ist Nachhaltigkeit bei Bitzer aber nicht nur ein soziales oder ökologisches Ziel, sondern auch eng mit dem ökonomischen Erfolg verknüpft: „Natürlich müssen wir auch wirtschaftlich erfolgreich sein. Aber genau deshalb investieren wir in innovative Technik und Wissenstransfer.“ Er ist sich sicher: „Effizienz und Klimaneutralität zahlen sich langfristig aus.“ Vor einem Szenario warnt er allerdings: dass einseitig strenge ESG-Regulierungen in Europa zu Wettbewerbsnachteilen führen könnten, wenn andere Regionen der Welt nicht nachziehen. „Wenn wir uns Hürden auferlegen, die unsere Produkte zu teuer machen, dann kauft sie außerhalb Europas keiner mehr“, warnt er. Dass sie eigentlich besser sind, spiele dann keine Rolle. Nachhaltigkeit bedeute für ihn deshalb nicht nur Umweltschutz, sondern auch die Fähigkeit, langfristig Arbeitsplätze zu sichern.

Wer bereit ist, neue Wege zu gehen und Nachhaltigkeit ganzheitlich zu denken – vom Produkt bis zur Unternehmenskultur –, stärkt nicht nur seine eigene Zukunftsfähigkeit, sondern gestaltet aktiv die Transformation der Wirtschaft mit. Denn echte Veränderung beginnt dort, wo Überzeugung auf konkretes Handeln trifft. Und sie zeigt: Ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg schließen sich nicht aus – ganz im Gegenteil.

Eine Content-Marketing Lösung von REPUBLIC

Zwei Hände halten einen Fahrradreifen der Marke Schwalbe. Der Reifen liegt auf einer schwarzen, gummiartigen Oberfläche, während die Person ein dunkelblaues Oberteil trägt.
Schwalbe verwendet in der Produktion z.B. Naturkautschuk und Recyklat als Altreifen.
Eine Person steht lässig vor einer Ausstellung mit beleuchteten, runden Informationstafeln. Die Tafeln zeigen Grafiken und Texte zu Themen wie Wälder und Umwelt. Der Hintergrund ist ein dunkler Vorhang, und der Boden ist mit grünem Teppich ausgelegt.
Mit dem Verein Fair Rubber e.V. hat Schwalbe eine transparente Lieferkette für fair gehandelten Kautschuk aufgebaut.
Eine Detailaufnahme eines Baumstamms mit einem angebrachten, vertrockneten Blatt, aus dessen Spitze ein Tropfen einer weißen Flüssigkeit, vermutlich Latex, austritt. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt eine grüne Waldlandschaft.
Statt aus Monokulturen wird der Kautschuk in Indonesien aus Dschungelplantagen mit hoher Biodiversität gewonnen.
Drei Männer arbeiten im Freien neben einem schwarzen Transportfahrzeug. Sie laden große, helle Bündel, vermutlich Naturkautschuk, mit Hilfe eines Hebeapparats auf. Im Hintergrund sind tropische Bäume, ein Haus mit Ziegeldach und eine grüne Landschaft zu sehen.
Auf jedes Kilo Trockenkautschuk zahlt Schwalbe den Bauern eine zusätzliche Prämie von 50 Cent.
Ein großes Lager mit hohen Regalen, die auf beiden Seiten des Ganges stehen. Die Regale sind voll mit Waren, darunter Kartons und bunte verpackte Materialien. Helle Deckenbeleuchtung erhellt den Raum.
Im Lager in Reichshof hält Schwalbe 4 Mio. Reifen und3 Mio. Schläuche für den europäischen Vertrieb vorrätig.
Zwei Personen stehen vor einer Maschine, die einen Fahrradreifen in einem Testprozess zeigt. Wasser spritzt gegen eine durchsichtige Schutzscheibe, während die Männer die Szene beobachten.
Neue Produkte aus umweltfreundlichem Material unterliegen denselben Anforderungen an Langlebigkeit und Performance
Ein schwarzer Behälter mit mehreren gebrauchten Fahrradreifen, darunter Reifen mit grobem Profil. Im Hintergrund ist eine industrielle Umgebung mit einem Papierkorb und Kartons zu sehen.
Schwalbe ist bislang das einzige Unternehmen, das Fahrradreifen und -schläuche vollständig recycelt.
Eine Person bedient ein Bedienfeld mit mehreren Knöpfen und einem Display. Im Hintergrund steht eine Maschine mit der Aufschrift „Schwalbe“, und ein Fahrradreifen ist teilweise sichtbar.
Im Test Lab wird jedes Produkt auf Haltbarkeit und Fahrverhalten geprüft und verglichen.
Eine Maschine mit mehreren schwarzen Rollen, durch die transparente Fahrradschläuche geführt werden. Die Schläuche verlaufen parallel durch die Mechanik, die aus Metall- und Kunststoffteilen besteht. Im Hintergrund sind weitere technische Komponenten sichtbar.
Der fortschrittliche „Aerothan“-Schlauch ist dank Materialinnovation leichter und dünner, aber auch kreislauffähig.
Eine Hand hält mehrere transparente Fahrradschläuche mit der Aufschrift „Aerothan“. Die Schläuche sind flexibel und leicht glänzend. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt eine industrielle Umgebung.
Das neue TPU-Material wurde in Zusammenarbeit mit BASF entwickelt und ersetzt den üblichen Butylkautschuk.
Eine Person arbeitet an einer präzisen Maschine mit metallischen und elektronischen Komponenten. Die Hände platzieren ein Materialstück in die Maschine, während blaue Kabel und technische Details im Aufbau erkennbar sind.
Das High-End-Produkt wird teilautomatisiert in Kleinserie direkt am Standort Reichshof hergestellt.