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Als sich Anfang 2020 ein bis dahin unbekanntes Virus von China aus in der ganzen Welt verbreitete, traf das die meisten Menschen hierzulande völlig unvorbereitet. Die ersten Meldungen aus Wuhan beschrieben es zunächst für einen lokalen Ausbruch des neuartigen SARS-CoV-2-Virus und konnten die Dimension nicht vorhersagen, wie die Pandemie den Alltag und die Gesundheitswelt verändern würde.

„Dass da etwas kommen kann, davon war auszugehen“, erinnert sich heute Christian Paetzke, Geschäftsführer der Roche Diagnostics Deutschland GmbH. Aber auch er sei überrascht gewesen, welche Ausmaße die Pandemie auch in Deutschland annehmen würde: Dass es zu einem wochenlangen kompletten Lockdown kommen und Reis, Nudeln sowie Toilettenpapier knapp würden, damit habe er nicht gerechnet. „Das hatte schon etwas Beklemmendes.“

„Wir alle haben in den letzten Monaten als Individuen und als Gesellschaft so viel dazugelernt“

Fast zwei Jahre und zweieinhalb Lockdowns später ist die Welt eine andere geworden: Im Supermarkt, in Restaurants, in öffentlichen Verkehrsmitteln, selbst im Kino tragen wir Masken, der Zugang zu Veranstaltungen und kulturellen Einrichtungen ist beschränkt. Zugleich hat sich die Arbeitswelt in einem Tempo verändert, das zuvor niemand für möglich gehalten hätte. Innerhalb weniger Wochen haben viele Unternehmen dem größten Teil ihrer Belegschaft die Arbeit im Homeoffice ermöglicht. Kundengespräche und Konferenzen finden heute fast schon selbstverständlich auch als virtuelle Meetings statt. Die Videosprechstunde hat einen regelrechten Schub erlebt. Haben Ärzte und Psychotherapeuten 2019 bundesweit nur knapp 3.000 Mal per Video mit ihren Patienten gesprochen, schnellte die Zahl allein im ersten Halbjahr 2020 auf fast 1,4 Millionen nach oben, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung errechnet hat. Diese Veränderungen bieten Chancen – für unseren Alltag ebenso wie für das Gesundheitswesen.

Flexibilisierung der Arbeit wird Bestand haben

„Wir alle haben in den letzten Monaten als Individuen und als Gesellschaft so viel dazugelernt. Da sind viele Dinge dabei, die wir gar nicht mehr missen wollen“, sagt Paetzke. Er selbst habe es beispielsweise extrem genossen, von nahezu überall flexibel arbeiten zu können – und er genieße es auch weiterhin.

„Diese Veränderungen bieten Chancen – für unseren Alltag ebenso wie für das Gesundheitswesen.“

Nach der Einschätzung von Dr. Michael Böhmer ist er damit nicht allein. Der Chefvolkswirt des Zukunftsforschungsinstituts Prognos AG geht davon aus, dass die Flexibilisierung der Arbeit Bestand haben wird. Doch das ist nicht die einzige Veränderung. „Wir sehen einen beschleunigten Strukturwandel. Das hat auch Auswirkungen auf den Fachkräftemangel, der stärker und schneller auf uns zukommen wird als zuvor gedacht“, prognostiziert der Zukunftsökonom.

Eine der wichtigsten Chancen für die Zukunft ist die Digitalisierung, die durch die Corona-Pandemie ebenfalls einen deutlichen Schub bekommen hat. „Dabei geht es gar nicht um Superinnovationen, sondern um die Diffusion bereits bestehender Technologien. Das heißt, dass die Technologien in der Breite von vielen Menschen genutzt werden und damit echte Produktivitätseffekte für die Volkswirtschaft haben“, erklärt Böhmer.

Eine Zeit des Lernens

Die COVID-19 Pandemie hat uns alle überrascht und vor große Herausforderungen gestellt. Wir haben gekämpft, Grenzen überwunden und viel dabei gelernt. Was das genau ist? Dazu im Gespräch: Dr. Alexander von Meyer, Direktor für Laboratoriumsmedizin an der München Klinik, der Internist & Diabetologe Dr. Stefan Kammerl mit eigener Praxis in Murnau und Daniela Kahlert, Leiterin Core Lab Reagents der Roche Diagnostics GmbH.

Gesundheitsbranche ist wichtig für das Land

Auch für das Gesundheitswesen sieht er ein erhebliches Potenzial in der zunehmenden Digitalisierung. Die Medizin und Medizintechnik haben dabei ähnliche gute Voraussetzungen wie die Industrie 4.0. Diese Veränderung des Gesundheitswesens „wird am Ende auch zum Wohle des Patienten, des Menschen ausfallen“, sagt Böhmer. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das öffentliche Gesundheitswesen. Das dürfe aber nicht länger so kaputtgespart werden wie im vergangenen Jahrzehnt, betont er und fügt hinzu: „Wir sehen jetzt, wie wichtig die Branche insgesamt – öffentlich wie privat – für die Gesundheit des Landes ist.“

Damit spielt er auf die erheblichen Leistungen an, die das Gesundheitswesen während der Pandemie in Krankenhäusern, Arztpraxen, aber auch in Forschungslaboren und bei der Herstellung von Medizinprodukten bewiesen hat. Die Firma Roche beispielsweise hat als eines der ersten Unternehmen weltweit einen Corona-Test auf den Markt gebracht – und das binnen weniger Wochen. Normalerweise dauert eine solche Entwicklung mehrere Jahre. Christian Paetzke erinnert sich mit Stolz an diese Zeit, als es der Firma gelungen war, in so kurzer Zeit einen qualitativ hochwertigen Test zu entwickeln, in großen Stückzahlen zu produzieren und die Kunden zu beliefern. Diese produktive, schnelle Zusammenarbeit werde sich auch in Zukunft bewähren.

„Ich bin guter Hoffnung, dass wir intelligentere Lösungen haben werden als pauschale Lockdowns“

„Der Wert der Diagnostik ist in der Pandemie für alle greifbar geworden, weil wir über Testresultate Gewissheit bekamen, Gewissheit, ob ich Corona habe oder nicht. Diese Gewissheit kann Diagnostik auch für andere Krankheiten bringen“, erklärt Paetzke und spricht sich für Investitionen in die Diagnostik aus. Um auch auf künftige Pandemien vorbereitet zu sein, müsse weiterhin ein so gutes Zusammenspiel zwischen Politik, Wissenschaft und forschender Industrie aufrechterhalten werden. „Dann kommen wir sehr schnell auch in Zukunft von der Theorie in die Umsetzung“, sagt Paetzke. Er ist davon überzeugt, dass die Gesellschaft so viel dazugelernt hat, dass sie gestärkt aus der Pandemie herausgehen wird.

Gesundheitswelt der Zukunft

Auch der Ökonom Dr. Michael Böhmer blickt zuversichtlich in die Zukunft. „Ich bin guter Hoffnung, dass wir intelligentere Lösungen haben werden als pauschale Lockdowns und dass wir auch auf der Beschaffungsseite die Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen werden.“ Dass sich die Gesundheitswelt in den kommenden Jahrzehnten verändern wird, ist unbestritten. Dem Trendreport „Gesundheitswelt 2049“ des Zukunftsinstituts zufolge werden die zwölf Megatrends unserer Zeit nachhaltigen Einfluss auf das System Gesundheit haben.

Die Forscher haben dabei vor allem vier Treiber ausfindig gemacht: Patientendemokratie, vernetztes und globales Metaversum, Holistic Health und Künstliche Intelligenz. Demnach werden der Patient und die Patientin stärker in den Mittelpunkt rücken und mehr Teilhabe an ihrer Gesundheit haben. Zugleich wird die Gesundheitswelt vernetzter und globaler werden. Über eine ganzheitliche Betrachtung der Patienten und ihrer Erkrankungen – körperlich wie mental und seelisch – entsteht ein intelligentes, lernendes Gesundheitssystem, das sowohl durch Kcünstliche Intelligenz gestützt als auch vom einzelnen Patienten als Teil seines individuellen Gesundheitssystems gefüttert wird.

Ökonom Dr. Michael Böhmer glaubt fest daran, dass uns ein besseres Morgen erwartet: „Die Zukunft ist das Beste, was uns passieren kann. Denn die Zukunft ist das Einzige, was wir gestalten können.“

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Roche beschäftigt in Deutschland rund 17.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den drei großen Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: Von Forschung und Entwicklung über Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten fünf Jahren in diese rund 2,6 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen zu Roche in Deutschland finden Sie unter www.roche.de

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