Die Digitalisierung der Bankprozesse
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Wir müssen aufhören, die Digitalisierung als eine Revolution zu betrachten. Sie hat schon Einzug in unser tägliches Leben gehalten, sowohl beruflich als auch privat. In der Tat haben praktisch alle Unternehmen bereits eine digitale Transformation durchlaufen oder befinden sich in einem solchen Prozess und arbeiten ständig an besseren Wegen und Lösungen, um unser aller Leben zu vereinfachen.
Ein Unternehmer muss 74 % seiner Zeit mit geschäftlichen Angelegenheiten verbringen, wobei nur etwa 26 % für die Geschäftsentwicklung übrig bleiben. Von diesen 26 % sind lediglich 9 % für das Bankwesen und 16 % für die Buchhaltung vorgesehen. Große Unternehmen haben ganze Abteilungen, die sich mit diesen Angelegenheiten befassen, während kleinere Unternehmen damit allein zurechtkommen müssen. Selbst wenn wir den Begriff „kleinere Unternehmen“ nicht nur auf solche mit weniger als hundert Mitarbeitern anwenden, sondern auch auf solche mit einigen Hundert Mitarbeitern, fallen immer noch laufende Kosten an, die mit jedem Prozess immer mehr Menschen und Ressourcen binden.
Alles an einem Ort
Auch die Unternehmen wissen um die vielen Erleichterungen, welche die moderne Technik mit sich bringt.
Laut einem EY-Bericht bevorzugen es 68 % der Fachbereichsverantwortlichen, so viel wie möglich über digitale Kanäle zu verwalten. 53 % der KMU erklären, dass es für die Banken und andere Finanzinstitute von entscheidender Bedeutung ist, eine Plattform bereitzustellen, die sowohl intuitiv als auch einfach zu bedienen ist. Sogar noch mehr (56 %) äußern den Bedarf an einer Plattform, über die sie nicht nur auf Finanzprodukte, sondern auch auf alle anderen Arten von Unternehmensdienstleistungen zugreifen können, da dies eine bessere Unterstützung in ihrer aktuellen Geschäftssituation ermöglichen würde. Fast jedes vierte Unternehmen im KMU-Sektor (22 %) wünscht sich eine solche integrierte Plattform als Teil seines Bankensystems, wobei 17 % bereit wären, für diesen Service extra zu zahlen.
Banken berücksichtigen die Bedürfnisse ihrer Kunden
Alle oben genannten Daten stammen aus dem letzten Jahr. Sicherlich hat sich der Trend in dieser Zeit verstärkt. Das ist der Branche nicht entgangen. 71 % der Banken geben an, dass sie „eine klare Strategie haben, um sich im offenen Ökosystem zu engagieren“, und zwar in Form einer Plattform, die offen für die Integration von Softwarelösungen Dritter ist, um ein offenes digitales Ökosystem zu bilden.
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Die Idee, eine solche Plattform aufzubauen und alle Prozesse ihrer Kunden zu sammeln, verschafft den Banken einen zusätzlichen Vorteil – sie stärkt die Kundentreue. Banken, die an einer Umfrage von Celent teilgenommen haben, sprechen offen über die zunehmenden Herausforderungen bei der Kundenakquise. 68 % von ihnen sagen, dass es viel schwieriger ist, Kunden zu halten, als noch vor einem Jahr.
Eine auf Geschäftskunden ausgerichtete Plattform, die nicht nur Bankprodukte anbietet, sondern auch in der Lage ist, z.B. Versicherungs- und Leasingsysteme zu integrieren, scheint eine ideale Lösung zu sein. Auf diese Weise sind die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt und das ist sowohl für die Kunden als auch für die Banken eine gute Nachricht. Der Kampf um neue Kunden wird zu einem Wettbewerb der Funktionalitäten. Und neue Funktionalitäten verschaffen den Banken neue Quellen für Kundendaten, die wiederum die Branche völlig verändern können und den Banken völlig neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.
Comarch ist sich dieser Mechanismen bewusst und wendet sich mit der Comarch Open Platform – einer Plattform für das KMU- und Firmenkundengeschäft, die auf einem Buy-and-Build-Modell basiert – an Banken. Diese ermöglicht eine vollständige Anpassung der Plattform an die Bedürfnisse der Banken und bleibt gleichzeitig offen für neue Lösungen und neue, von den Kunden gewünschte Funktionalitäten.
Anna Macherzyńska, Product Marketing Manager
[1]https://www.ey.com/en_gl/banking-capital-markets/the-five-step-journey-to-sme-banking-transformation
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