Anzeigensonderveröffentlichung

Mobilität geht nur gemeinsam

ÖPNV für alle auf der IAA 2025

Eine Initiative von ZUKUNFT NAHVERKEHR und dem SZ Institut

Was macht eine Mobilitätsinitiative wie die Initiative ZUKUNFT NAHVERKEHR (ZNV) auf der größten Automesse des Jahres? Sie bringt den ÖPNV dorthin, wo er hingehört: direkt zu den Menschen – auf die größte europäische Mobilitätsveranstaltung im Zentrum Münchens, wo sich die Zukunft der Mobilität in ihrer ganzen Vielfalt hautnah entdecken und ausprobieren lässt.

Mitten auf dem Königsplatz präsentierte die Initiative ZUKUNFT NAHVERKEHR (ZNV) als offizielle Partnerin der IAA einem großen, neugierigen Publikum in der über 2.000 Quadratmeter großen Erlebniswelt Mobilitätskonzepte der Zukunft zum Anfassen: Die ÖPNV-Erlebniswelt war dabei als eigene Buchstabenwelt gestaltet, die die Vielfalt öffentlicher Mobilität greifbar machte. Von autonomen Shuttles über moderne Sharing-Lösungen bis hin zu digitalen Services konnten Besucherinnen und Besucher ganz direkt erfahren, wie Mobilität künftig zusammenspielt. Der Andrang machte deutlich: Die Mobilität der Zukunft ist keine ferne Vision. Sie weckt die Begeisterung der Menschen, wenn sie konkret und erlebbar wird.

Eine türkisfarbene Skulptur des Buchstabens „Ö“ steht auf einem Messegelände vor einer Bühne, Menschen laufen vorbei.Eine türkisfarbene Skulptur des Buchstabens „Ö“ steht auf einem Messegelände vor einer Bühne, Menschen laufen vorbei.

ÖFFNUNG IN EINE NEUE MOBILITÄTSWELT

Im offenen Ö-Rondell präsentierte sich die Mobilität von morgen zum Anfassen: autonome Shuttles wie Kira und Toray, das E-Mikroauto Microlino, E-Scooter von Voi, eine urbane Abstellstation von DB InfraGO sowie Bikesharing und Faltrad-Abo über DB Connect. Der Mobility Hub zeigt, wie Verkehrsmittel clever verknüpft werden – flexibel, nachhaltig und für alle erreichbar.

Mobilität als Grundrecht

Der zentrale Gedanke des Auftritts: Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Und der ÖPNV ist der Möglichkeitsraum, um dieses Grundbedürfnis in einem Mobilitätsland wie Deutschland zu erfüllen. Innovationen wie das autonome Fahren oder neue digitale Services realisieren sich zunächst im Nahverkehr. Er schafft die Voraussetzungen. Während individuelle Automobilität für viele Menschen mit hohen Kosten und Verpflichtungen verbunden ist, schafft der öffentliche Nahverkehr bezahlbare Bewegungsfreiheit für alle. „Am Ende wollen die Menschen einfach nur von A nach B kommen“, brachte es Jonas Lamberg vom DB-Kundenbeirat auf den Punkt. Dr. Tina Wagner von der (Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende) ergänzte: „Das Ziel der Mobilitätswende ist in den letzten Jahren noch deutlich stärker in den Fokus gerückt – jetzt müssen wir sie auch gemeinsam umsetzen.“

Die Panels und Diskussionen auf dem Stand machten dabei klar, dass es nicht allein um Busse und Bahnen geht, sondern um eine gesellschaftliche Aufgabe, nämlich allen Menschen den Zugang zu verlässlicher, komfortabler und bezahlbarer Mobilität zu ermöglichen. Daher stand der gesamte Auftritt bewusst unter dem Motto „Mobilität geht nur gemeinsam“. Es geht nicht um ein Entweder-oder in Sachen Verkehrsmittel, sondern um das Zusammenspiel, das Mobilität in jeder Form für die Menschen besser macht.

Mehrere Personen sitzen auf einem Podium, eine Person mit kariertem Hemd spricht in ein Mikrofon.
„Am Ende wollen die Menschen einfach nur von A nach B kommen“
Jonas Lamberg, DB-Kundenbeirat
Eine Frau sitzt auf einem Podium und spricht in ein Mikrofon, neben ihr steht ein Glas Wasser.
„Das Ziel der Mobilitätswende ist deutlich stärker in den Fokus gerückt.“
Dr. Tina Wagner, BVM Hamburg

Der Denkraum25, ein gemeinsamer Thinktank von ZNV und SZ Institut, brachte zentrale Ergebnisse auf die Bühne der IAA. Ziel des Denkraum25 ist es, unterschiedliche Perspektiven aus Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzuführen und konkrete Handlungsempfehlungen für die Mobilität von morgen zu entwickeln. Themenpatinnen und -paten wie Oliver May-Beckmann (MCube) und Iris Hegemann (Deutscher Tourismusverband)  brachten dazu unterschiedliche Perspektiven aus Praxis, Wissenschaft und Gesellschaft ein – etwa zu Service-Innovationen, digitaler Vernetzung oder den Chancen des autonomen Fahrens. Zu den weiteren Programmhighlights zählten außerdem die Diskussion mit Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks, der die Bedeutung des Nahverkehrs für urbane Lebensqualität hervorhob, sowie der Auftritt von VDA-Präsidentin Hildegard Müller, die die Rolle der Automobilbranche in der Mobilitätswende betonte. Diese Vielfalt an Stimmen machte erneut deutlich: Nur durch Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure kann die Verkehrswende gelingen.

Eine große, türkise „P“-Skulptur steht auf einem Platz, Menschen sitzen an Tischen unter einem Sonnenschirm.Mehrere Kinder stehen um ein interaktives, beleuchtetes Stadtmodell und bedienen gemeinsam eine digitale Ausstellungstafel.

PROBIEREN, PUZZELN, PLANEN

In der Erlebniswelt konnten kleine und große Besucher:innen die Mobilität der Zukunft spielerisch begreifen. Ganz nach dem Motto: Mix it. Move it. Love it. Mit einem riesigen Reise-Tetris, einem Stadtplanungsspiel mit Echtzeitsimulation oder einem etwas anderen Fahrrad wurden grüne Stadtquartiere live erlebbar.

Wirtschaftskraft mit Mehrwert

Auch die Zahlen verdeutlichen, dass der ÖPNV nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch überzeugt. Im Rahmen des Denkraums stellte Oliver May-Beckmann klar: Rund 75 Milliarden Euro Wertschöpfung stehen jährlichen Betriebskosten von rund 25 Milliarden gegenüber – ein Return on Invest von drei zu eins für die gesamte Gesellschaft. Diese beeindruckenden Ergebnisse diskutierte er im Folgenden gemeinsam mit Lars Wagner (VDV) und Anna-Theresa Korbutt (HVV). Neben der direkten Wertschöpfung profitieren auch Handel, Tourismus und Immobilienmärkte von guter Anbindung. Staus, Unfälle und Luftverschmutzung werden reduziert. Ein Gewinn für alle.

Gemeinschaft als Schlüssel

Ein Punkt wurde auf dem ZNV-Stand dabei immer wieder betont: Die Mobilitätswende ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Politik, Verkehrsunternehmen, Automobilbranche sowie Bürgerinnen und Bürger müssen zusammenarbeiten, um echte Veränderungen zu erreichen. „Der größte Erfolgsfaktor ist, dass wirklich alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, betonte Bianca Könecke von DB Regio in einer der Diskussionsrunden. Das wurde besonders am Beispiel des autonomen Nahverkehrs deutlich. Statt individueller Robotaxis, wie in den USA im Einsatz, die zusätzlichen Verkehr erzeugen, setzt das europäische Modell auf vernetzte autonome ÖPNV-Lösungen wie das Projekt KIRA. Das Ziel der selbstfahrenden Autos in der ÖPNV-Flotte: Wege verkürzen, Ressourcen schonen und den Verkehr reduzieren. Dieses Zusammenspiel verschiedener Akteure – von der Politik über die Technologie- und Autobranche bis hin zum ÖPNV – zeigt, dass eine nachhaltige Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann.

Eine große, türkisfarbene Skulptur des Buchstabens „N“ steht auf einem Messegelände, umgeben von Besuchern.Eine große, türkisfarbene Skulptur des Buchstabens „N“ steht auf einem Messegelände, umgeben von Besuchern.

NAH AN DEN MENSCHEN IN STADT UND LAND

Partnerausstellungen gaben den Blick frei auf zukunftsweisende Fahrzeuginnenräume vom Railway Lab und die autonomen On-Demand-Fahrzeuge sowie Busse des ÖPNV-Projekts MINGA an. SonoBeacon präsentierte Echtzeitanalysen zur Fahrgastauslastung. Modellregionen stellen Lösungen für den ländlichen Raum vor. Testen konnte man auch die Angebote im Nah-und Fernverkehr der „DB Navigator“-App oder die KI-basierte Ticketberatung Kiana.

Begeisterung als Motor

Die Stimmung auf dem Königsplatz war während der IAA von Aufbruch geprägt. Zwischen Elektro-SUVs und futuristischen Sportwagen zeigte die ZNV, dass insbesondere auch neue S-Bahn-Konzepte, autonome Shuttlefahrzeuge und interaktive Informationsangebote Emotionen wecken können. Ein echter Publikumsmagnet war dabei das Mock-up der neuen Münchener S-Bahn: Vor dem begehbaren Zugmodell bildeten sich durchgehend Schlangen – ein greifbares Symbol dafür, wie stark sich die Menschen mit zukunftsfähigen Nahverkehrslösungen identifizieren. „Wir müssen die Leute vom ÖPNV begeistern, dann bringen sie auch Geld in das System“, so Bärbel Fuchs von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft.

Menschen besichtigen ein begehbares Zugmodell, das in einer Halle ausgestellt ist.
Generationensprung: Siemens Mobility präsentierte die neue S-Bahn Generation mit einem begehbaren Wagen.
Ein Mann erklärt zwei Zuhörern Details im Inneren eines modernen Zugmodells, über ihnen ist eine digitale Anzeige zu sehen.
In buchbaren Besucherführungen wurden die Features der neuen Wagen erklärt: Breitere Türen, großzügige Sitzbereiche, mehr Platz für Fahrräder und Bildschirme mit klarer Fahrgastinfo.
Zwei Personen nehmen in einem gläsernen Studio an einer Podcastaufnahme teil, Mikrofone und Getränkeflaschen stehen auf dem Tisch.
Im Podcast-Studio empfing Dirk von Gehlen Gäste zum Gespräch über Mobilität – 16 Minuten pro Gast, so lang wie eine durchschnittliche ÖPNV-Fahrt.
Kinder spielen auf bunten, würfelförmigen Kletterelementen mit Verkehrs- und Mobilitätsmotiven in einem hellen Raum.
Mobilität für alle: Schon die Kleinsten konnten sich beim Riesen-Tetris ihren Verkehrsraum selbst gestalten.
Besucher stehen und sitzen im Inneren eines futuristischen Zugmodells mit heller, moderner Innenausstattung.
Probesitzen im A/PURE: Am Mobility Hub zeigten Toray und RMV das Innenraumkonzept ihrer autonom fahrende Shuttle-Fahrzeugstudie.

Genau diese Begeisterung zu erzeugen gelang. Das Publikum war offen, interessiert und bereit, Mobilität neu zu denken. Viele Besucherinnen und Besucher betonten, dass sie durchaus nicht strikt am Auto hängen würden; die breite Bevölkerung möchte vor allem Lösungen, die ihr Leben einfacher machen, egal ob dies nun Auto, Bus oder Bahn bedeutet. Und genau dafür steht der ÖPNV: Er bringt Menschen zuverlässig von A nach B, verbindet Stadt und Land und ermöglicht Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Persönliche Perspektiven auf die Mobilität

„Was wünschen Sie sich vom ÖPNV?“ – Mit persönlichen Fragen wie dieser eröffnete auch das Interview-Audioformat „16 Minuten – die ÖPNV-Fahrt“ der ZNV und des SZ Instituts eine differenzierte Sicht auf den ÖPNV: 16 Minuten lang, also für die Dauer einer durchschnittlichen ÖPNV-Fahrt, gaben Expertinnen und Experten ganz individuelle Einblicke in ihr Mobilitätserlebnis und brachten persönliche Impulse für die Mobilitätswende ein.

Eine große, türkisfarbene „V“-Skulptur steht vor einem Gebäude, Menschen betreten das Gebäude und sitzen auf Stühlen.Eine große, türkisfarbene „V“-Skulptur steht vor einem Gebäude, Menschen betreten das Gebäude und sitzen auf Stühlen.

VIELFALT, VERNETZUNG UND VERANTWORTUNG

Auf der Eventbühne zeigten Talks, Panels und Show, wie der Nahverkehr Menschen, Ideen und Branchen zusammenbringt. Keynotes und Diskussionen mit Verkehrsexpert:in¬nen wie Katja Diehl, Anjes Tjarks oder der Präsidentin des Verbands der Automo¬bilindustrie Hildegard Müller. Für Unterhaltung sorgten Micha Fritz’ Live-Show, ein Live-Podcast sowie Kinoabende mit „A Human Ride“.

Fazit: Die Zukunft der Mobilität ist vernetzt

Der Auftritt der ZNV auf der IAA 2025 war mehr als eine Präsentation, er war ein starkes Signal: Der ÖPNV ist kein Beiwerk, sondern die tragende Säule der Mobilitätswende. Mitten in München zeigte die ZNV, dass die Verkehrswende gelingen kann, wenn alle Akteure zusammenarbeiten und den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die positive Resonanz der Besucherinnen und Besucher hat bewiesen, dass die Gesellschaft bereit ist, diesen Weg mitzugehen. Jetzt gilt es, die Begeisterung mitzunehmen und in konkrete Verbesserungen zu übersetzen, damit Mobilität für alle einfacher, nachhaltiger und lebenswerter wird.