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Wohin führt mehr ÖPNV? 

Eine Initiative von ZUKUNFT NAHVERKEHR und dem SZ Institut

Vieles spricht dafür, den Nahverkehr in Deutschland auszubauen. Denn der ÖPNV hilft nicht nur dem Klima, er wirkt sich auch positiv auf Wohlstand und Wertschöpfung, auf gesellschaftliche Teilhabe und auf die Lebensqualität aus. Ausgehend von diesen Thesen möchte die Kommunikationsinitiative ZUKUNFT NAHVERKEHR mehr Aufmerksamkeit für die Mobilität von morgen schaffen – und weitere Potenziale erforschen. Gemeinsam mit dem SZ Institut wurde dafür der ZNV Denkraum25 etabliert, in dem Praktiker und Forschende gemeinsam nach zukunftsfähigen Antworten suchen.

Mehr Teilhabe

Mobilität schafft Zugang zu Arbeit, Bildung und Versorgung sowie dem kulturellen und sozialen Leben. Der ÖPNV der Zukunft macht das möglich.
42 % aller Schüler:innen kommen heute schon mit dem ÖPNV zur Schule.

Mehr Wohlstand

Deutschlands Wertschöpfung ist von einem belastbaren und attraktiven Mobilitätsangebot abhängig. Mehr ÖPNV kann das Wirtschaftssystem weiter stärken.
> 20,5 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten nicht in ihrem Wohnort.

Mehr Platz

Insbesondere in Städten beanspruchen Pkws viel Raum. Je mehr ÖPNV den Individualverkehr ablöst, umso mehr freie Flächen können entstehen.
65 Quadratmeter Verkehrsfläche beansprucht ein Pkw innerorts.

Mehr Lebensqualität

Der Wechsel zu mehr ÖPNV schafft nicht nur mehr Platz für Freizeit, Kultur, Wohnraum und Stadtgrün. Er hat auch positive Effekte auf die Gesundheit, die Sicherheit und das Wohlbefinden.
1/3 aller Mikroplastik Emissionen wird durch den Abrieb von Autoreifen erzeugt.

Mehr Klimaschutz

Der Verkehrssektor ist in Deutschland für 19,4 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der Wechsel zu mehr ÖPNV kann den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren.
12 Millionen Tonnen CO2 könnten eingespart werden, wenn die Hälfte aller Pkw-Pendler:innen auf den ÖPNV umsteigen würde.

Mehr Denkraum

Der Wechsel zu mehr ÖPNV braucht Engagement und gute Ideen. Auf der Website von Zukunft Nahverkehr bleiben Sie auf dem Laufenden und erfahren Sie hier mehr über die Arbeit des ZNV Denkraum25.

Illustration mit zwei Menschen die anstossen und ein Schuld in der Hand halten

Zehnmal München: Das ist in etwa der Platz, den die knapp 50 Millionen Autos in Deutschland zum Parken und Fahren beanspruchen. Und das, obwohl sie im Schnitt nur eine Stunde am Tag genutzt werden – und dabei nur mit 1,4 Personen besetzt sind. Was wäre, wenn der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) einen Teil dieses platzraubenden Individualverkehrs ablösen könnte? Wie viel mehr Lebensqualität könnte in den Städten entstehen, wie viel mehr Platz für Bäume, Freizeit und Kultur?

Fragen wie dieser möchte ZUKUNFT NAHVERKEHR (ZNV) zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Als Kommunikationsinitiative lädt ZNV die ÖPNV-Branche, aber auch Politik und Öffentlichkeit dazu ein, sich gemeinsam und offen mit der Mobilität von morgen zu beschäftigen – und das nicht nur wegen des Klimawandels. „Wir wollen den Menschen nicht mit der Moralkeule kommen, denn Mobilität ist ein Grundbedürfnis“, erklärt Philipp Kühn von DR Regio und Initiator von ZNV. „Aber wir wollen deutlich machen, wieviel positive Veränderung, von der wir alle etwas haben, der ÖPNV bringt.“

Diesen Wandel fasst ZUKUNFT NAHVERKEHR mit dem Slogan „Mehr ÖPNV. Mehr Veränderung.“ zusammen. Die vielfältigen Mehr-Werte des Nahverkehrs macht ZNV unter anderem auf Branchen- und Netzwerkveranstaltungen zum Gesprächsthema, aber auch über Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und Medien sowie mit Publikationen und Filmen wie der Dokumentation „A HUMAN RIDE“. Fünf starke Thesen zu positiven und teils unverzichtbaren Effekten des ÖPNV auf Wohlstand, Teilhabe, Klimaschutz, Platz und Lebensqualität hat ZNV bislang kommuniziert (siehe Grafik) – aber sie sind erst der Anfang. „Diese ersten Thesen bilden den Anstoß für einen breiten Diskurs über den ÖPNV und vertiefende Forschung über seine Wirkung“, erklärt Philipp Kühn.

Illustration mit einem Mann der ein Buch liest.

Um dieser Vertiefung mehr Raum und Qualität zu geben, hat ZUKUNFT NAHVERKEHR in Zusammenarbeit mit dem SZ Institut den ZNV Denkraum25 ins Leben gerufen. „Neue Mobilität braucht neue Netzwerke“, sagt Dirk von Gehlen, Director Think Tank am SZ Institut, und betont die enorme Bedeutung des ÖPNV als „Betriebssystem des Landes“. Im Rahmen des ZNV Denkraum25 werden Vertreterinnen und Vertreter der ÖPNV-Branche sowie der Wissenschaft in den nächsten Monaten gemeinsam auf den Thesen hinter „Mehr Nahverkehr. Mehr Veränderung.“ aufbauen. Mindestens bis zur IAA Mobility im September 2025 wollen sie weitere Potenziale erforschen und nach neuen Antworten und Ideen für die Zukunft der Mobilität suchen – für mehr Wohlstand, Lebensqualität und Klimaschutz.

Erste Impulse für den ZNV Denkraum25 dürfte es beim SZ-Wirtschaftsgipfel geben, der in diesen Tagen im Hotel Adlon in Berlin stattfindet. Dort diskutiert die Initiative ZNV mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus verschiedenen Wirtschaftssektoren darüber, wie wichtig der ÖPNV für die Unternehmen in Deutschland ist – die spannendsten Argumente aus diesem Panel können Sie demnächst hier nachlesen:

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