Energie einsparen
Wer in der Produktion Ressourcen einsparen will, sollte zuerst mit einer Verbrauchsanalyse starten, die am besten nicht nur die Material- und Energiekosten, sondern auch die Umweltauswirkungen quantifiziert. Wichtig ist dabei, nicht nur die aktuellen Kosten, sondern eben auch künftige Preisentwicklungen und regulatorische Vorgaben einzupreisen.
Sobald die internen „Großverbraucher“ identifiziert sind, können Alternativen recherchiert werden. Dabei lassen sich mittlerweile Veränderungen mit moderner IT vorab realistisch simulieren, um mögliche Folgeeffekte im Gesamtprozess zu erkennen. Denn am Ende kommt es auf die Gesamtbilanz des Unternehmens an. Ein nachhaltiges Material kann beispielsweise durch einen höheren Energieaufwand für die Herstellung in Summe kontraproduktiv sein.
Eine zunehmend populäre Möglichkeit, wie sich Umwelt und Bilanz gleichermaßen schonen lassen, ist der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung in der Produktion. Dabei wird beispielsweise Abwärme aus der Produktion genutzt, um das Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Im Vergleich zur getrennten Erzeugung von Strom und Wärme können rund 40 Prozent an Energie eingespart werden. Das reduziert nicht nur Energiekosten und CO₂-Emissionen, sondern verringert auch die Abhängigkeit von externen Energiequellen.