Zahlen, bitte – total digital
Wie lange dauert es, um ein Unternehmen auf die Erfolgsspur zu führen? Um zum Beispiel aus zehn Mitarbeitern 120 zu machen, die Geschäftsaktivitäten im Ausland zu aktivieren, die passende Technologie zu etablieren, Strukturen einzuführen?
Die Antwort lautet: Das kann schnell gehen. Vorausgesetzt, das Unternehmen setzt auf den richtigen Partner, der nicht nur mit technologischen Lösungen punktet, sondern die Firma als Trusted Advisor bei allen ihren Aktivitäten begleitet. Ein Partner, der den digitalen Wandel als umfassende Aufgabe betrachtet.
Eine umfassende Vernetzung
Das amerikanische Cloud Computing Unternehmen ist weltweit führend im Bereich Customer Relationship Management und unterstützt seine Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Strategien und neuer Geschäftsmodelle. Das Prinzip: Auf einer CRM-Plattform werden die unterschiedlichsten Bereiche – von Vertrieb und Marketing bis zu Kundenservice und Datenanalyse – zusammengeführt, ehemals isolierte Abteilungen arbeiten effektiv zusammen und erhalten eine gemeinsame Sicht auf ihre Kundendaten; Kunden, Partner und Mitarbeiter sind vernetzt.
Innerhalb von fast unglaublichen sechs Wochen ist es SumUp, das mittlerweile seinen Sitz in London hat, gelungen, das CRM von Salesforce zu implementieren und damit die Voraussetzungen zu schaffen, aus einer Geschäftsidee ein erfolgreiches Geschäftsmodell zu machen.
Angebot für Restaurants und Cafébesitzer
Fast jeder kennt die handlichen Kartenlesegeräte von SumUp, mit denen man vor allem in kleineren Shops, Restaurants oder Cafés bezahlen kann. Die Idee hinter SumUp ist schnell erzählt: Mobiles Bezahlen per Kreditkarte auch für kleine Gewerbetreibende möglich zu machen. „Die immer mobileren, spontaneren und digitaleren Kunden von heute erwarten, überall mit Karte oder Smartphone bezahlen zu können. Die nötige Infrastruktur war jedoch lange Zeit zu teuer und aufwändig, besonders für Einzelunternehmer“, sagt Martin Blenke, Head of CRM Infrastructure bei SumUp. Deshalb bietet SumUp seit 2012 Einsteckmodule für Bezahlkarten an, mit denen man Smartphones in mobile Kassengeräte verwandeln kann. Von der Cafébesitzerin bis zum Taxifahrer wurde das Angebot begeistert aufgenommen.
Aber wie konnte die Idee schnell in die Tat umgesetzt werden? Das anfängliche Ziel war klar: Das Kartenlesegerät bekannt zu machen und Neukunden zu gewinnen.
„Unser Ziel ist es, die Beziehung zwischen Kunde und Händler komplett zu verändern. Ich bin froh, dass wir uns gleich zu Beginn für Salesforce entschieden haben. Damit haben wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite und sind für jede Phase und jede Herausforderung perfekt gerüstet.“
Clément Luton
Head of Controlling and Business Analytics bei SumUp
Die Implementierung der Salesforce Sales Cloud veränderte und vereinfachte bei SumUp alle Prozesse. Zum Beispiel: Vertriebsdaten werden zentral verwaltet und den entsprechenden Mitarbeitern zugeordnet.
Die Lehren aus Corona
Kein Wunder, dass SumUp immer weiter expandiert. Inzwischen ist der Finanztechnologie-Anbieter in 33 Ländern erfolgreich. Die Corona-Pandemie hat die Relevanz des Geschäftsmodells noch einmal gesteigert – kontaktloses Bezahlen ist seitdem noch beliebter und wichtiger geworden. Das Unternehmen selbst arbeitete vom Frühjahr 2020 an im Homeoffice. „Vertrieb, Marketing und Kundendienst haben dank Salesforce unterbrechungsfrei weiter auf unserem gewohnt hohen Niveau funktioniert“, sagt Martin Blenke, Head of CRM Infrastructure bei SumUp.
Wenn es eine Lehre gibt, die aus den Jahren der Pandemie gezogen werden kann, dann wohl diese: Teams können von überall aus erfolgreich zusammenarbeiten. Mehr Flexibilität und mehr individuelle Handlungsfreiheit sind dafür notwendig sowie die passende Technologie. Und, nicht zuletzt, eine Vision von der gemeinsamen Aufgabe.
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