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Veröffentlicht am 25.03.2024 | Aktualisiert am 14.06.2024
Quiz

Testen Sie Ihr Wissen über den Weg zur Klimaneutralität

Die Umstellung auf ein nachhaltiges, CO2-armes und zuverlässiges Energiesystem ist eine der wichtigsten Herausforderungen der heutigen Zeit – und eine der komplexesten.

Einige der klügsten Köpfe der Welt beschäftigen sich mit der Frage, wie man Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Nachhaltigkeit im Energiebereich verbessern kann. Wie gut kennen Sie sich aus?

Beantworten Sie fünf Fragen, um herauszufinden, wie es um Ihr Wissen bezüglich heutiger und künftiger Energielösungen steht.

Frage 1 von 5: Erdgas

Deutschland ist mit seiner starken und energieintensiven Industrie auf Energieimporte angewiesen. Neben Erdöl und Kohle dient Erdgas in Deutschland als zentraler Brennstoff für die Energieerzeugung.

Wieviel Prozent des gesamten Primärenergieverbrauchs in Deutschland sicherte Erdgas im Jahr 2023?

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Hervorragend!

Erdgas hat einen Anteil von knapp 25 Prozent am deutschen Primärenergieverbrauch.

Erdgas kann einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten, da es bei der Verbrennung weniger CO2 ausstößt als andere fossile Energieträger. Auch die Herkunft des Erdgases spielt eine Rolle: Das in Norwegen beheimatete Energieunternehmen Equinor reduziert seine Emissionen durch Verbesserungen im Energiemanagement, beim technischen Design und durch Elektrifizierung der Förderplattformen stetig. Durch Deutschlands Nähe zu Norwegen sind zudem die Transportwege für den Energieträger kurz. Erdgas kann heute und in Zukunft zur Versorgungssicherheit beitragen. Auch hier leistet Equinor einen wichtigen Beitrag: Die Gasproduktion des Unternehmens deckt den Gasverbrauch von mehr als 50 Millionen europäischen Haushalten.

1AG Energiebilanzen: Primärenergieverbrauch Jahr 2023

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Frage 2 von 5: Offshore-Windkraft

Der größte Windpark in der deutschen Ostsee heißt Arkona und liegt 35 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen.

2Bundesnetzagentur: Zubau Erneuerbarer Energien 2023

Wie viele deutsche Haushalte kann der Windpark Arkona vor der Insel Rügen mit grünem Strom versorgen?

| Bis zu 10.000| 10 Tsd.
| Bis zu 100.000100 Tsd.
| Bis zu 400.000400 Tsd.
Bis zu 5.000.000 |5 Mio. |
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Hervorragend!

Der Windpark Arkona hat eine Gesamtkapazität von 385 Megawatt und kann bis zu 400.000 deutsche Haushalte mit grünem Strom versorgen.3

Windpark Arkona in der Ostsee vor Rügen

In der deutschen Nord- und Ostsee sind derzeit Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 8,5 Gigawatt am Netz.2 Die aktuelle Fassung des Windenergie-auf-See-Gesetzes sieht vor, dass bis zum Jahr 2030 insgesamt 30 Gigawatt und bis 2045 insgesamt 70 Gigawatt Erzeugungsleistung in den deutschen Teilen von Nord- und Ostsee installiert sein sollen.4

2Bundesnetzagentur: Zubau Erneuerbarer Energien 2023
3Equinor: Offshore wind in Europe
4 gem. § 1 (2) WindSeeG (Gesetz zur Entwicklung und Förderung der Windenergie auf See)

Windpark Arkona in der Ostsee vor Rügen

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Frage 3 von 5: Offshore-Windkraft

Die Nordsee spielt für den Energiesektor in Deutschland, Norwegen und vielen anderen Nordseeanrainern eine wichtige Rolle.

Welche Arten von Offshore-Windkraftanlagen gibt es bereits in der Nordsee?

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Hervorragend!

In der Nordsee gibt es sowohl festinstallierte als auch schwimmende Windkraftanlagen.

Die Spierentonne (links) und zur Hälfte untergetauchte Plattformen (rechts) sind zwei Konzepte für schwimmende Windkraftanlagen. In beiden Fällen werden die Schwimmkörper an drei Punkten am Meeresgrund verankert.

Der Großteil der weltweiten Windparks besteht aus festinstallierten Windkraftanlagen. Schwimmende Windkraftanlagen sind eine vergleichsweise junge, aber vielversprechende Technologie. Mit diesen können Gewässer erschlossen werden, die normalerweise zu tief für Windkraftanlagen mit einem festen Fundament sind. Dies trifft auf 80% der Meere weltweit zu.5 Die Windgeschwindigkeiten sind dort in der Regel höher und zuverlässiger, sodass konstant mehr Energie erzeugt werden kann.

Im Jahr 2017 wurde der erste schwimmende Windpark der Welt, Hywind Scotland, vor der Küste Schottlands in Betrieb genommen. Seit 2022 ist vor der Küste Norwegens mit Hywind Tampen der derzeit größte schwimmende Windpark am Netz. Beide Windparks werden vom Energieunternehmen Equinor betrieben.

5ETIP Wind: Floating Offshore Wind: Delivering climate neutrality

Die Spierentonne (links) und zur Hälfte untergetauchte Plattformen (rechts) sind zwei Konzepte für schwimmende Windkraftanlagen. In beiden Fällen werden die Schwimmkörper an drei Punkten am Meeresgrund verankert.

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Frage 4 von 5: CO2-Speicherung

Was verbirgt sich hinter CO2-Speicherung? Damit klimaschädliches CO2 nicht in die Atmosphäre gelangt, kann es direkt beim Emittenten, zum Beispiel einer Industrieanlage, abgeschieden und eingefangen werden. Danach kann man es komprimieren und beispielsweise via Schiff oder Pipeline abtransportieren, um es dauerhaft unterirdisch zu speichern.

Wo kann dieses Verfahren eingesetzt werden? (Mehrfachnennungen möglich)

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Hervorragend!

Alle vier Antworten sind richtig.

Um das Energiesystem und die Industrie zu dekarbonisieren, muss der gesamte Instrumentenkasten zur Vermeidung von Emissionen werden: Steigerung der Energieeffizienz, Elektrifizierung, der Einsatz der Kreislaufwirtschaft sowie der Einsatz von Wasserstoff und sicherer, dauerhafter CO2-Speicherung. Führende internationale Organisationen, darunter die Internationale Energieagentur (IEA), sind zu dem Schluss gekommen, dass das Erreichen der globalen Klimaziele ohne den Einsatz von Technologien zur Abscheidung und Speicherung von CO2 in großem Maßstab praktisch unmöglich ist.

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Frage 5 von 5: CO2-Speicheurng

Equinor hat seit über 25 Jahren Erfahrung mit CO2-Speicherung in sicheren Reservoiren unter der norwegischen Nordsee. Das Sleipner-Projekt westlich der norwegischen Küste war das erste Projekt zur unterirdischen CO2-Speicherung in Europa und das erste überhaupt auf See. Sleipner wurde damit zum zeitweise größten CO2-Speicherprojekt der Welt.

Wie viele Tonnen CO2 konnten dort bis Ende 2020 gespeichert werden?

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Hervorragend!

Bis Ende 2020 wurden im Sleipner-Projekt insgesamt mehr als 19 Millionen Tonnen CO2 erfolgreich gespeichert.

Die Menge entspricht mehr als den jährlichen Emissionen von 10 Millionen Pkw. Das Sleipner-Projekt ebnete den Weg für den Einsatz von CO2-Speicherung im industriellen Maßstab.

Gefördert durch den norwegischen Staat und in Zusammenarbeit mit den Partnern Shell und Total Energies entwickelt Equinor die erste frei zugängliche Infrastruktur für CO2-Transport und -Speicherung für industrielle Emittenten in ganz Europa: Das Northern-Lights-Projekt soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Die CO2-Speicheranlage verfügt über eine geplante Einspeicherkapazität von 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr in Phase 1,6 die von Beginn an zur Verfügung steht.

6Northern Lights: Who we are

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Deutschland will bis 2045 klimaneutral sein. Schon bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 65 Prozent reduziert werden. Um diese Ziele zu erreichen, müssen zahlreiche Maßnahmen parallel ergriffen werden, die zudem möglichst gut ineinandergreifen. In Deutschland ist gesetzlich festgelegt, dass der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent ansteigen soll. Das bedeutet fast eine Verdoppelung des jetzigen Anteils (46,2 Prozent im Jahr 20227). Der geplante signifikante Zubau der installierten Onshore- sowie Offshore-Windenergieleistung wird den Erneuerbaren einen Schub verleihen.

Darüber hinaus muss für die Dekarbonisierung vieler industrieller Anwendungen in den nächsten Jahren eine Wasserstoff-Infrastruktur entwickelt werden. Dazu werden Teile der vorhandenen Erdgas-Infrastruktur umgerüstet und weitere Infrastrukturelemente neugebaut. Damit der Markthochlauf für Wasserstoff funktioniert und die Industrie die benötigten Mengen erhält, müssen insbesondere in der Anfangsphase CO2-armer und erneuerbarer Wasserstoff gleichberechtigt berücksichtigt werden.

7Erneuerbare Energien in Deutschland 2022 | Umweltbundesamt - Seite 7.

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Ausblick

Damit diejenigen Industriezweige, die die Netto-Null trotz genannter und weiterer Maßnahmen nicht erreichen können, trotzdem eine Zukunft haben, muss Deutschland diese Industrien mittels CO2-Abscheidung und -Speicherung dazu befähigen, klimaneutral zu werden.

Auf dem Weg dorthin wird Erdgas als fossiler Energieträger mit den geringsten CO2-Emissionen für eine sichere und stabile Energieerzeugung sorgen. Insbesondere im Stromsektor und vor allem dann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, können regelbare Gaskraftwerke einspringen und bei Lastspitzen die Erneuerbaren ergänzen. Wenn all diese Maßnahmen ineinandergreifen, ist das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreichbar.

Neustart

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Dieser Inhalt ist in Zusammenarbeit mit Equinor entstanden und beleuchtet den Beitrag des Unternehmens zur Energieversorgung in Deutschland. Mehr zu Equinors Weg in die Zukunft der Energie erfahren Sie hier.

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