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IT-Innovation –made in Germany

IT-Innovation –
made in Germany

Nicht ohne Grund wird Dresden in IT-Fachkreisen oft als Silicon Saxony bezeichnet: So entwickeln Softwareexperten von Amazon das Cloud-Computing in der sächsischen Hauptstadt weiter, wovon auch renommierte Industrieunternehmen profitieren.

Ohne das Cloud-Computing geht in der Industrie fast nichts mehr: Viele Start-ups und DAX-Konzerne sind auf diese Technologie angewiesen, bei der Unternehmen Rechenleistung, Speicherkapazität und Software online über einen Cloudanbieter beziehen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein Beispiel dafür ist Volkswagen. Der renommierte Automobilhersteller hat das Ziel formuliert, das weltweit führende softwaregetriebene Unternehmen in der Automobilbranche zu werden. So revolutioniert VW seinen globalen Betrieb durch den Aufbau der Volkswagen Industrial Cloud und greift dabei auf einen der größten Cloudanbieter, Amazon Web Services (AWS) zurück.

Dafür nutzen die Wolfsburger AWS-Internet-of-Things-Services, um Daten von allen Maschinen, Anlagen und Systemen in mehr als 120 Fabriken zu verbinden. Die Volkswagen Industrial Cloud soll auf diese Weise eine Produktivitätssteigerung von 30 Prozent, eine Senkung der Fabrikkosten um 30 Prozent und eine Einsparung von 1 Milliarde Euro in der Lieferkette ermöglichen. Mit Hilfe von AWS expandiert die Gruppe über die Fertigung hinaus, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten. Im Fokus stehen dabei Mitfahrservices, vernetzte Fahrzeuge und virtuelle Autoeinkaufserlebnisse.

AWS ist mit mehr als 200 Services die weltweit umfassendste und am häufigsten genutzte Cloud-Plattform. Millionen von Kunden vertrauen auf den Marktführer, wenn es darum geht, agiler zu werden, Kosten zu senken und Innovationen schnell umzusetzen. AWS ist Teil von Amazon.com, vielen durch das Onlineversandhandelsgeschäft bekannt. Was nicht jeder weiß: Die AWS-Technologien werden auch in Deutschland entwickelt und weiterentwickelt und von Firmen aus den Rechenzentren in Frankfurt am Main und Hamburg bezogen.

Vorteile am IT-Standort Dresden

Ein wichtiger Teil der AWS Cloud wird in Dresden entwickelt. Dort betreibt Amazon bereits seit 2013 ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. „Wir haben uns bewusst für Dresden als renommierten IT-Standort entschieden. So hat die TU Dresden, mit der wir kooperieren, eine Professur für Betriebssysteme“, berichtet Chris Schlaeger, Standortleiter und Co-Geschäftsführer der Amazon Development Center Germany GmbH. Schlaeger ist ausgewiesener Experte für Betriebssysteme und arbeitet schon seit vielen Jahren in Dresden. Für AWS startete er 2013 in der sächsischen Landeshauptstadt mit seinem damaligen Team durch, das sich aus einem Dutzend Leuten zusammensetzte. Heute sind es deutlich mehr IT-Experten und Expertinnen, die im Auftrag von Amazon in Dresden zum Cloud Computing forschen und entwickeln. „Innovation – made in Germany“ ist ihr Markenzeichen. Schlaeger und sein Team entwickeln die grundlegende Softwareschicht, die auf fast allen AWS-Servern läuft.

Der Nutzen der elastischen Cloud

Die Informatikerinnen und Informatiker des Amazon Entwicklungszentrums an der Elbe konzentrieren sich vor allem auf ein Softwareprodukt: den Hypervisor. Dies ist eine Software, die virtuelle Maschinen erstellt und ausführt. Der Hintergrund: AWS-Kunden wie große Streaming-Anbieter und Unternehmen aus der Industrie oder auch dem Gesundheitswesen, benötigen hochleistungsfähige Rechner und sichere, skalierbare Rechnerkapazitäten. Mit dem AWS-Service Amazon Elastic Compute Cloud (EC2) müssen sie sich die nötige Hardware nicht zulegen. Stattdessen melden sich die Unternehmen bei AWS an und können innerhalb von Minuten auf die Server zugreifen. Dies spart ihnen Geld, Zeit, Platz und Wartungsaufwand. AWS bietet ein Baukastensystem von aktuell mehr als 500 verschiedenen Instanzen, um unterschiedliche Anforderungen der Kunden abzudecken: von Basic-Cloud-Diensten bis zu hochspezialisierten Anwendungen wie Deep Learning oder maschinelles Sehen.

„Jeder Kunde bekommt jederzeit immer genau die Kapazitäten, die er gerade benötigt. Er zahlt dabei nur die tatsächlich genutzten Ressourcen“, so Chris Schlaeger und ergänzt: „Dieses System ist sehr flexibel und damit gewissermaßen elastisch. Auf einem physischen Server laufen mithilfe der Hypervisor-Software viele Instanzen gleichzeitig.“ Die Software teilt den verschiedenen virtuellen EC2-Instanzen Ressourcen wie Prozessorleistung, Arbeits- oder Festplattenspeicher zu. Der Hypervisor garantiert eine optimale Auslastung der AWS-Server, die auf diese Weise besonders energieeffizient betrieben werden können.

Konzerne verlagern IT in die Cloud

Dass viele Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre komplette IT in die Cloud verlagert haben, zeigt auch das Beispiel der Deutschen Bahn, die ebenfalls von AWS-Diensten profitiert. Der Konzern überträgt seine SAP-Systeme in die AWS Cloud. Dies führt zur Serverbereitstellung innerhalb von Minuten, zur Berichterstellung innerhalb von Sekunden und Kosteneinsparungen von 50 bis 60 Prozent bei Anwendungen von Dritten. Die SAP-Systeme des größten Schienenverkehrsunternehmens Europas werden unter Verwendung von Amazon EC2 und Amazon Elastic Block Store in über 100 AWS-Umgebungen ausgeführt.

Den CO2-Fußabdruck reduzieren

Die Umstellung auf die Cloud ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch nachhaltig. Sie sollte Teil der Nachhaltigkeitsstrategie jedes Unternehmens und jeder Organisation des öffentlichen Sektors sein. Denn eigene und selbst betriebene IT-Geräte und Rechenzentren sind eine der Hauptquellen für den Energieverbrauch und die Kohlendioxidemissionen von Unternehmen und Organisationen des öffentlichen Sektors. Cloud-Rechenzentren tragen deutlich zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks bei, weil sie beispielsweise effizientere Strom- und Kühlsysteme verwenden als Rechenzentren vor Ort. AWS verfügt über eine breite Palette von Cloud-Diensten und Ressourcen, die Kunden und Partnern helfen, Innovationen zu vereinfachen und zu beschleunigen, um ihre Unternehmenbezogenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Fazit

Die in Dresden entwickelte Cloudtechnologie von AWS ermöglicht verschiedenen Branchen, etwa dem Verkehrs- und Transportsektor, der Industrie und auch dem Gesundheitswesen, sich weiterzuentwickeln und Fortschritt auf nachhaltige Weise voranzutreiben. Die Cloud – made in Dresden - hilft zentrale Infrastrukturen zu unterstützen, und ist damit auch Grundlage für unsere heutige Gesellschaft.

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