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Zeitenwende in der
Truck-Branche

© Daimler Truck AG

Hersteller wie Daimler Truck setzen inzwischen auf den Elektroantrieb mit Batterien. Mit dem eActros startete im Herbst vergangenen Jahres die Serienproduktion elektrischer Lkw von Mercedes-Benz Trucks. Der Lkw für den wachsenden Verteilerverkehr insbesondere auch in Städten ist ein erster großer Schritt in Richtung CO2-neutraler Straßengüterverkehr.

Bei der Entwicklung nachhaltiger Fahrzeuge setzt Daimler Truck auf die Elektrifizierung. „Wir müssen anerkennen, dass Transport ein Teil des Problems ist, wenn es um den Klimawandel geht. Gleichzeitig können und werden wir Teil der Lösung sein“, so Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks. Die Lkw für den schweren Verteilerverkehr eActros 300 und eActros 400 sind die ersten batterieelektrischen Serienmodelle und, so Rådström „für unsere Kunden ein großer Schritt in Richtung CO2-neutraler Straßengüterverkehr“.

Zukunftsorientiert, innovationsgetrieben und leise: Das sind die ersten vollelektrischen Lkw von Mercedes-Benz Trucks. Seit 2018 wurden zehn Prototypen der jetzt in Serie produzierten E-Trucks im Alltagseinsatz bei insgesamt 20 Unternehmen in Deutschland, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden getestet – über insgesamt mehr als eine halbe Million Kilometer. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse flossen in die Serienmodelle ein. Das Antriebskonzept wurde optimiert, sie erhielten mehr Batteriekapazität und damit Reichweite sowie eine umfangreichere Sicherheitsausstattung, darunter Abbiege-Assistent, Notbrems-Assistent und das Geräusch-Warnsystem AVAS.

Gigantischer Umbau der Transportbranche

Doch der eActros ist mehr als nur ein Truck. Er ist Teil einer integrierten Lösung, die neben dem elektrischen Truck mit den klassischen Services auch noch das neue eConsulting und innovative digitale Lösungen beinhaltet. Die Transformation zur Elektromobilität soll mit integrierten Finanzierungsangeboten für die Fahrzeuge und die Batterie sowie die Infrastruktur und das Lademanagement unterstützt werden. Auch Hilfestellungen bei der Identifikation öffentlicher Förderungen von Infrastruktur und Fahrzeugen sind möglich.

© Daimler Truck AG

Auch die Truckindustrie steht unter dem Druck, ihren CO2-Ausstoß, ähnlich wie die Pkw-Hersteller, zu reduzieren. Bis zum Ende der Dekade müsse und werde jeder dritte neue Truck CO2-frei fahren, rechnen Marktanalysten aus. Und jeder vierte habe dann einen batterieelektrischen Antrieb wie der eActros.

© Daimler Truck AG
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Aus Tankstelle wird Ladestation. Das standardisierte Ladesystem macht den Ladeprozess des eActros so intuitiv wie möglich: elektronische Feststellbremse feststellen, Fahrzeug entriegeln, den CCS-Combo-2-Stecker an die Ladebuchse des Fahrzeugs anschließen (er verriegelt automatisch), und schon kann der Ladevorgang beginnen!

Der Umbau der Transportbranche ist gigantisch. Helfen dürfte bei der Antriebsrevolution, dass die Fahrt in einem Elektrolaster Spaß macht. Angetrieben wird der eActros von zwei E-Maschinen, die zusammen 330 kW (445 PS) Dauerleistung und bis zu 400 kW (540 PS) Spitzenleistung entwickeln. Je nach Zahl der Achsen (zwei oder drei) liegt die Nutzlast zwischen 10,6 und 17,7 Tonnen. Um die Umstellung auf Elektro-Lkw zu unterstützen, hilft Mercedes-Benz Trucks auch Kunden, Ladestationen auf dem Firmengelände zu errichten und die erforderliche Netzanbindung herzustellen.

Den eActros gibt es in zwei Varianten mit drei oder vier Batterien. Jede dieser speziellen Lithium-Ionen-Batterien hat es mit einer installierten Kapazität von circa 112 kWh wirklich in sich.* Die Reichweite des Lkw liegt, bei mittlerer Beladung, bei bis zu 300** oder 400*** Kilometern. Möglich ist je nach Ausführung ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 40 Tonnen inklusive Anhänger. Gedacht ist der eActros zunächst für den schweren Verteilerverkehr, bei dem die Fahrzeuge im Schnitt 200 Kilometer am Tag zurücklegen und in der Regel spätestens abends wieder auf dem Hof stehen.

Sind die Batterien leer gefahren, kann mit bis zu 160 kW Ladeleistung nachgeladen werden. Drei Batteriepakete brauchen bei einer Umgebungstemperatur von 20 Grad Celsius an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400A Ladestrom etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80 Prozent geladen zu werden.**** Dabei wird der Fahrer über das im eActros serienmäßig verbaute Multimedia Cockpit Interactive kontinuierlich über den Ladezustand der Batterien, die verbleibende Reichweite sowie den aktuellen und durchschnittlichen Energieverbrauch informiert. Hier sind auch auf den E-Antrieb maßgeschneiderte Telematik- und Flottenmanagementdienste integriert.

Viele Sicherheitssysteme

Eine Frau liest Zettel, die sie in der Hand hält.
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Bewährte Assistenzsysteme zur Steigerung der Sicherheit: Von Stabilitätsregel-, Spurhalte-, Aufmerksamkeits- und Abbiege-Assistent über Active Brake Assist 5 und Reifendruckkontrolle bis hin zum Wankregel-Assistenten.

Gleichzeitig ist der Actros auch in der Elektroversion mit zahlreichen Sicherheitssystemen bestückt. So können spezielle Crashelemente mit Aluminiumprofil die Batterien im Falle eines Seitencrashs schützen, darin integrierte Sensoren können einen Crashfall erkennen und automatisch die Hochvoltsysteme herunterfahren. Da der eActros deutlich leiser ist als konventionelle Lkw, ist er mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Acoustic Vehicle Alert System ausgerüstet. Weitere Assistenzsysteme von Stabilitätskontroll-, Spurhalte-, Aufmerksamkeits-, Abbiege-Assistenten über Active Brake Assist 5 und Reifendruckkontrolle bis hin zum Wankregel-Assistenten sowie die MirrorCam als digitale Außenspiegel tragen zur Steigerung der Sicherheit bei.

Ab 2024 auch auf der Langstrecke elektrisch

Dabei ist der eActros lediglich ein Anfang. Für 2024 hat Mercedes-Benz Trucks den elektrischen Sattelschlepper eActros LongHaul angekündigt, einen 40-Tonner mit einer geplanten Reichweite von rund 500 Kilometern, der den Fernverkehr deutlich emissionsärmer machen soll. Erste Prototypen durchlaufen bereits intensive Tests, und noch in diesem Jahr wird der eActros LongHaul auch auf öffentlichen Straßen erprobt. Im kommenden Jahr sollen seriennahe Prototypen an Kunden für Tests gehen, und ein Jahr darauf soll die Serienfertigung im großen Maßstab starten. Außerdem strebt Daimler Truck eine kurze Ladezeit an. Denn zum Serienproduktionsstart 2024 soll die Implementierung des MCS-Ladestandards abgeschlossen sein. MCS steht für Megawattcharging und verfügt über einen eigenen Stecker. Mit dem Megawattcharging soll dann eine Ladeleistung von etwa 1000 kW möglich sein, wodurch die Ladezeit auf deutlich unter 30 Minuten sinken soll. Möglich sind die schnellen Ladeleistungen, da sowohl auf Lithium-Eisenphosphat-Zelltechnologie (LFP) als auch auf einen 800-Volt-Akku gesetzt wird.

© Daimler Truck AG
Neue Fahr- und Arbeits-Performance: Die Mercedes-Benz spezifische eAchse mit zwei Motoren, 330 kW kontinuierlicher Leistung und 400 kW Spitzenleistung sorgt für sofortige und kraftvolle Beschleunigung. Dieses überwältigende Fahrerlebnis wird von einem Zwei-Gang-Getriebe sowie einem niedrigen Schwerpunkt unterstützt.