Leuchtturm der Energiewende:
Feldheim als Modell für nachhaltige Energieversorgung in Kommunen
Feldheim – das erste energieautarke Dorf Deutschlands
Feldheim wurde mit Energiequelle zum ersten energieautarken Dorf Deutschlands.
Feldheim hat kaum 130 Einwohner, aber jährlich tausende Besucher. Der Ortsteil der brandenburgischen Stadt Treuenbrietzen ist kein historisches Freilichtmuseum, sondern eher das Gegenteil: Feldheim gibt Zukunftsperspektiven und Impulse für die Energiewende. Als erstes und einziges energieautarkes Dorf Deutschlands repräsentiert es beispielgebend die nachhaltige kommunale Energieversorgung – und bietet seinen Einwohnern Sicherheit und Unabhängigkeit über Generationen hinweg.
Die kommunale Energieversorgung in Feldheim hat das brandenburgische Unternehmen Energiequelle in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Treuenbrietzen, der Agrargenossenschaft und den Anwohnern des Ortes umgesetzt. Als federführende Projektentwickler haben die Experten der Energiequelle GmbH in Feldheim ein effizient ineinandergreifendes Gesamtkonzepte für eine dezentrale, regenerative Energieversorgung von Unternehmen, Privathaushalten und Kommunen geschaffen.
Sämtliche Projektbeteiligten sind sich einig: Feldheim ist ein Gewinn für alle. Um sich selbst ein Bild der Technologien vor Ort zu machen und Inspirationen zu sammeln, heißen Energiequelle und die Feldheimer Ortsgemeinschaft interessierte Besucher aus aller Welt in ihrem Dorf herzlich willkommen. Eine Ausstellung erklärt das Konzept, gibt spannende Einblicke und zeigt an Experimentierstationen, wie Erneuerbare Energien funktionieren.
Das neue Energien Forum in Feldheim
Vorbild für Nachhaltigkeit: Feldheim funktioniert!
Um einen kompletten Ort zu 100 Prozent energieautark zu machen, war von Energiequelle ganzheitliche Lösungskompetenz gefragt. Das Dorf Feldheim ist ein Leuchtturmprojekt in „guter Gesellschaft“ von 52 Windrädern auf den umliegenden Feldern: Sie bilden das Rückgrat der lokalen Stromversorgung.
Die Wärmeversorgung erfolgt überwiegend durch eine Biogasanlage im Dorf, die ausschließlich mit vor Ort erzeugten Inputstoffen betrieben wird. Dadurch ist eine lokale Wertschöpfung geboten und unnötiger logistischer Aufwand entfällt.
Für den zusätzlichen Wärmebedarf an besonders kalten Tagen stehen ein modernes Holzhackschnitzel-Heizwerk sowie eine Power-to-Heat-Anlage zur Verfügung. Neben der CO2-freien Energieversorgung des Ortes steht den Feldheimern seit 2015 der seinerzeit leistungsstärkste Batteriespeicher Deutschlands zur Verfügung. Das regionale Regelkraftwerk (RRKW) mit 10 MW Leistung sichert einen ständigen Ausgleich zwischen Erzeugung und Verbrauch im Stromnetz.
Ein Exempel für erneuerbare Energien und autarke Versorgung
Da das energieautarke Dorf ein lebendiges und richtungsweisendes Beispiel für die nachhaltige Energieversorgung in Kommunen der Zukunft ist, geht die Entwicklung in Feldheim natürlich stetig weiter. Für die nahe Zukunft ist bereits ein Hybridpark aus Wind- und Solarenergie geplant.
Zudem soll ein Vierseithof mit Büros, Veranstaltungsräumen und Wohnungen das Leben in Feldheim noch attraktiver gestalten. Eine PV-Aufdachanlage sowie die Anbindung einer Ladeinfrastruktur sind bei der nachhaltigen Konzeption selbstverständlich.
Das Brandenburger Unternehmen Energiequelle GmbH als Konzeptentwickler und Projekttreiber verfügt über weitreichende Expertise rund um erneuerbare Energien. So war es möglich, Feldheim effizient und ganzheitlich aus einer Hand auszubauen – mit Wind-, Solar- und Biogaslösungen sowie einer leistungsfähigen Infrastruktur bis ins Detail.
Gondel einer Windenergieanlage
Facettenreiche Perspektiven für die kommunale Energiewende
Ortsvorsteherin Petra Richter ist stolz auf das Erreichte und freut sich über das Erbe für die kommenden Generationen: „Wir sind stolz darauf, was wir mit der Energiequelle in Feldheim geschaffen haben. Komplett eigenständig sind wir für die Zukunft bestens gerüstet und bieten unseren Kindern und Enkelkindern eine umweltschonende Strom- und Wärmeerzeugung.“
Das unterstreicht Michael Raschemann, Gründer und Inhaber der Energiequelle GmbH: „Die wertvolle Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Anwohnenden sowie der Agrargenossenschaft vor Ort in Feldheim zeigt beispielhaft, wie die Energiewende gelingen kann. Durch gute Kommunikation, gemeinsame Planung und kollektive Beteiligung ist Feldheim ein Gemeinschaftsprojekt geworden, von dem alle Akteure profitieren. Die Idee des unabhängigen Dorfs wird nicht nur akzeptiert, sondern vielmehr noch proaktiv weiterentwickelt.“
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