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Europas Industrie kann in Norwegen CO₂ speichern

Equinor-Ingenieur Knut Mathias zeigt: So funktioniert CO₂-Speicherung

Veröffentlicht am 11.11.2024

Die Industrie ist in Deutschland für etwa 23 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich.1 Betrachtet man die EU, sind es knapp 20 %.2 Um die deutschen und europäischen Klimaziele bis Mitte des Jahrhunderts zu erreichen, muss dieser Sektor seine Emissionen drastisch senken. Für manche Industrieunternehmen kann es sich anbieten, Prozesse zu elektrifizieren und erneuerbaren Strom zu beziehen.

Equinor Knut Matthias Titel

Große Zweige, wie beispielsweise die Stahl- oder Glasindustrie haben einen derart hohen Energiebedarf, dass eine Umstellung auf Strom nicht ohne Weiteres möglich ist. In der Beton- und Zementproduktion oder in Teilen der chemischen Industrie entsteht CO₂ sogar als Nebenprodukt der Produktionsprozesse und kann nach heutigem Stand nicht vermieden werden.

Damit auch diese sogenannten schwer vermeidbaren Emissionen zukünftig nicht mehr in die Atmosphäre gelangen, kann die seit Jahrzehnten erprobte Technik der CO₂-Speicherung eingesetzt werden. Das norwegische Unternehmen Equinor hat sich eine Expertise in dieser Technologie aufgebaut und entwickelt Lösungen, mit denen CO₂ transportiert und langfristig unter dem Meeresgrund gespeichert werden kann. Gemeinsam mit Partnern hat Equinor im September 2024 die erste grenzüberschreitende CO₂-Transport- und Speicheranlage der Welt, „Northern Lights“, in Norwegen in Betrieb genommen. Dort wird das klimaschädliche Gas abgekühlt und durch eine Rohrleitung 2.000 bis 3.000 Meter unter den Meeresboden gepumpt, wo es für immer versiegelt und gespeichert wird.

Knut Mathias, Projektleiter bei Equinor, ist selbst in einer umweltbewussten Familie aufgewachsen, weshalb es für ihn selbstverständlich ist, dass unser Planet geschützt werden muss. Er erklärt im Video, wie eine ca. 1.000 Kilometer lange Leitung von Belgien nach Norwegen nun mehreren europäischen Industriezweigen ermöglichen soll, Equinors CO₂-Speichertechnik (auch CCS genannt) zu nutzen.

Dieser Inhalt ist in Zusammenarbeit mit Equinor entstanden und beleuchtet den Beitrag des Unternehmens zur Dekarbonisierung der Industrie. Mehr zu Equinors Aktivitäten im Bereich CO₂-Management erfahren Sie hier.

1 Zahlen für 2023, laut Bundesumweltamt am 15.03.2024: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2024_03_13_em_entwicklung_in_d_ksg-sektoren_thg_v1.0.xlsx

2 Zahlen für 2022: https://www.statista.com/statistics/1325132/ghg-emissions-shares-sector-european-union-eu/

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