Anzeigensonderveröffentlichung
Die Zukunft des Rechtsmarktes

Digitale Disruption: Große Chancen und ein verändertes Rechtsumfeld?

Steigende Umsätze, mehr Automatisierung und Kostensenkungen durch Effizienzsteigerungen – die Hoffnungen, die Unternehmen mit dem Einsatz moderner Technologien verbinden, sind vielfältig. Und das längst nicht nur in „klassischen“ Technologie-affinen Bereichen wie dem Marketing oder der Produktion. Auch in Rechtsabteilungen und Anwaltskanzleien bieten Automatisierungs- und KI-Anwendungen als Legal Technology viele Möglichkeiten, in hoher Geschwindigkeit Arbeitsbereiche des Menschen zu unterstützen.

Dafür brauchen Mitarbeiter:innen der Kanzleien und Rechtsabteilungen allerdings heute ein gänzlich anderes Kompetenzset, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Um gemeinsam aktuelle Produkte und Produkte der Zukunft betrachten und rechtlich bewerten zu können, müssen interne und externe Rechtsberater:innen frühzeitig an den Entwicklungen des Unternehmens beteiligt werden – eine Tatsache, die den Schwerpunkt Legal Tech insbesondere für technologisch interessierten Nachwuchs besonders attraktiv macht.

„In unserer dynamischen Geschäftswelt durchlaufen Rechtsabteilungen eine tiefgreifende Transformation, geprägt von strategischer Neuausrichtung und technologischer Innovation“, weiß KPMG Law. Die Kanzlei, die in ihrem Beratungsansatz juristische, wirtschaftliche und technologische Expertise vereint, kennt die Chancen – aber auch die Herausforderungen – die technologische Innovation für Rechtsabteilungen mit sich bringt. „Treiber der Digitalisierung sind Legal Tech-Lösungen, für deren effizienten Einsatz eine durchdachte Strategie notwendig ist.“ Bei dieser Strategieentwicklung und der Implementierung der passenden Lösungen unterstützt KPMG Law kompetent und datenfundiert.

Andere sehen Legal Tech als Konkurrenz. Wir nutzen Automatisierung als Katalysator.
Andreas Bong, Partner bei KPMG Law

Erst im vergangenen Jahr hatte die international tätige Kanzlei ihren Rechtsabteilungsreport 2023/2024 herausgegeben, der sich mit den Trends und Herausforderungen von Rechtsabteilungen befasst.  Der Report zeigt deutlich: Legal Tech-Anwendungen, darunter insbesondere Self Service- und Vertragsmanagement-Tools, haben mittlerweile einen hohen Stellenwert in den befragten Organisationen. So plane etwa jede vierte Rechtsabteilung (23 Prozent) die Zahl ihrer Mitarbeitenden im Bereich Legal Operations zu erhöhen.

Auch künstlicher Intelligenz, und noch spezifischer generative KI, wie sie schon heute für Fallanalysen und die Vorbereitung von Schriftsätzen zum Einsatz kommt, wird mit Blick auf die Zukunft großes Potenzial zugeschrieben – wenn sie sicher und ethisch korrekt verwendet wird.

„Während Legal Tech den meisten Juristen und Juristinnen schon etwas länger ein Begriff ist, hat der Hype um KI erst vor kurzer Zeit Fahrt aufgenommen“, weiß Philipp Glock, Rechtsanwalt und Partner bei KPGM Law. „In vielen Bereichen hat uns KI gezeigt, dass sie als sprichwörtlicher „Gamechanger“ juristische Jobs sehr stark verändern kann.“ Dabei sei es elementar wichtig, die richtigen Anwendungsbereiche zu finden und Potenziale zu nutzen. „Nur dann gelingt es, vorhandene Ressourcen richtig zu planen und zu verteilen“, so Glock.

Legal Tech: Beispiele aus der Praxis

Vertragsauslese mittels AI
Anwält:innen stehen oft vor der Herausforderung, umfangreiche Dokumentensätze zu bearbeiten. Unsere Lösung für Digital Operational Resilience Act (DORA) Vertragsassessment reduziert die dafür benötigte Zeit erheblich, indem sie automatisch relevante Textpassagen extrahiert und die Quellen referenziert. Das System nutzt von unseren Expert:innen bereitgestellte Bewertungskriterien. Diese wurden in sogenannte Queries umgewandelt, welche die KI nutzt, um relevante Textpassagen – ohne Gefahr von Halluzinationen – aus Verträgen zu extrahieren. Dadurch können sich Jurist:innen darauf konzentrieren, ergänzende Vereinbarungen zu entwerfen, um identifizierte rechtliche Lücken zu schließen und die Anforderungen spezifischer gesetzlicher Kriterien zu erfüllen.
KPI-Dashboard
Das KPI-Dashboard ist ein zentrales Dashboard für das Management, mit dessen Hilfe sich die wichtigsten Kennzahlen der Rechtabteilung abrufen und auswerten lassen. Durch die evidenzbasierte Steuerung wird Transparenz über die Daten der Rechtsabteilung geschaffen.
Kanzlei-/Dokumentenmanagement
Anstatt Dateien in Ordnerstrukturen oder Daten in Excel-Dateien zu erfassen, werden alle Unterlagen konsolidiert in einem Programm erfasst und ausgewertet. Die erfassten Unterlagen bilden die Grundlage für automatisierte Berichte und Emails oder für die Visualisierung mit Power BI.
Geschenke- und Einladungsprüfer
Der Geschenke- und Einladungsprüfer ist ein Self Service für alle Mitarbeitenden, die in Kontakt mit anderen Unternehmen stehen. Er prüft die Zulässigkeit für die Annahme von Geschenken oder Einladungen und leitet Ausnahmen automatisch an Fachexpert:innen aus dem Compliance Team weiter.

 

Bei vielen Legal-Tech-Anwendungen handelt es sich um so genannte No Code oder Low Code-Technologie, für die entweder gar keine Programmierkenntnisse notwendig sind oder die mit minimalem Programmieraufwand einfach gestaltet und angepasst werden können, sodass Unternehmen die Anwendungen meist eigenständig implementieren können.

Im August 2023 lancierte KPMG Law den Chatbot „KPMG AI Chat“ mit generativer künstlicher Intelligenz (KI). Seither können alle Mitarbeitenden, darunter rund 340 Anwältinnen und Anwälte, in einer besonders geschützten Cloud-Infrastruktur die ChatGPT-Technologie von OpenAI für die tägliche Arbeit nutzen. Zudem wurde ein Reallabor mit sechs Partnerunternehmen ins Leben gerufen, um die Nutzung von generativer KI in den Rechtsabteilungen verschiedener Unternehmen zu erforschen und zu testen.

Rechtabteilung 4.0: Softskills und kreatives Denken ebenso wichtig wie technologisches Knowhow

Doch reicht ein fundiertes Knowhow über die technologischen Möglichkeiten in der Rechtabteilung, um diese innovativ und zukunftssicher aufzustellen? Nein. Beobachtungen und Analysen von KPMG Law zeigen deutlich, dass neben klassischer juristischer Expertise, etwa in den Bereichen Compliance, Datenschutz und Cybersicherheit, vor allem Softskills besonders gefragt sind – und Unternehmen intern und nach Außen gerichtet wertvolle Mehrwerte bieten: So wird die Fähigkeit, in kreativen Lösungen zu denken, in Zukunft noch wichtiger werden, ebenso wie die Fähigkeit, sich schnell adaptiv verhalten zu können.

Um der wachsenden Interdisziplinarität gerecht zu werden, legt KPMG Law schon heute großen Wert auf den teamübergreifenden Austausch und die praktische Erprobung technologischer Innovation.

Digitalisierung: Kompetenzspektrum verschiebt sich

Fakt ist: Jurist:innen brauchen heute vor allem die Bereitschaft, sich mit neuen Sachverhalten zu beschäftigen. Mehr denn je steht dazu im Rahmen der anspruchsvollen Rechtsberatung längst nicht mehr das juristische Kernproblem im Fokus, sondern vor allem die Art der Herangehensweise: Wie gehe ich es an? Mit welchen Mitteln? Welche Technologien kann ich nutzen? Auch ein hohes Maß an Resilienz ist gefordert.

Dabei steigen Mitarbeiter:innen der Rechtsabteilung zum einen auf einem deutlich höheren Kompetenzlevel ein als früher – viele Routinearbeiten übernimmt die Technologie. Dazu gehören im juristischen Bereich auch Sachverhaltszusammenfassungen bis hin zu Vertragsanalysen. Tätigkeiten, für die Jurist:innen noch vor einigen Jahren viele Stunden für aufwändige Recherchen investiert haben.

Und doch: Um die Technologien maximal effizient einsetzen zu können, benötigen Jurist:innen mehr denn je heute ein Grundverständnis dafür, wie die Technologie aufgebaut ist. „Zwar müssen Juristinnen und Juristen nicht selbst programmieren können, aber sie sollten verstehen, welche Informationen der Programmierer von ihnen braucht“, weiß Philipp Glock. „Der Programmierer ist kein Jurist und muss sich daher nicht mit den Untiefen der Zivilprozessordnung beschäftigen. Dafür braucht er Unterstützung, wenn er zum Beispiel eine Klage-Plattform baut“, kommentiert Glock die Interdisziplinarität, die moderne Technologie so charakteristisch ist.

Legal Tech attraktives Arbeitsfeld für hochqualifizierten Nachwuchs

Für den juristischen und techaffinen Nachwuchs ist das Themenfeld Legal Tech insbesondere aufgrund der hohen Innovationsgeschwindigkeit und der interdisziplinären Expertise hochattraktiv. „Legal Tech ist schon jetzt nicht mehr aus dem Rechtsmarkt wegzudenken und diese Entwicklung wird sich noch weiter fortsetzen“, sagt Jennifer Oelkers, Senior Managerin bei KPMG Law. „Vor allem geht es darum, mit unseren Mandant:innen frühzeitig die richtigen Technologien und Anwendungsbereiche zu finden und deren Einführung zu planen und nicht erst bei der Implementierung zu begleiten.“ Die Multidisziplinarität ist etwas, das Jennifer Oelkers an ihrer Tätigkeit besonders schätzt. „Zum Glück sind wir ein Team mit unterschiedlichen Backgrounds und Schwerpunkten. Mein Schwerpunkt liegt stärker auf der prozessualen und organisatorischen Beratung. Im Gegenzug haben andere Kolleg:innen die entsprechende Tech-Expertise und Ausbildung. So können wir unsere Mandant:innen nicht nur bei der Auswahl, sondern auch bei der Implementierung von Tools unterstützen. Gerade diese Multidisziplinarität macht uns aus. Nur so können wir Transformationsprojekte von Rechtsabteilungen mit einem umfassenden Blick auf die rechtlichen, organisatorischen und technischen Aspekte als Team begleiten.“

Multidisziplinärer Beratungsansatz macht Rechtsabteilungen zukunftssicher

Juristische Exzellenz wird bei KPMG Law großgeschrieben. Die Anwält:innen sind führend in ihren Fachgebieten und legen in ihrer täglichen Arbeit viel Wert auf maßgeschneiderte Lösungen für komplexe rechtliche Fragestellungen.

„Unsere Stärke liegt in der Zusammenarbeit unserer Geschäftsbereiche. Mithilfe von Interdisziplinarität stemmen wir gemeinsam große Projekte und lösen komplexe Herausforderungen“, weiß Folke Werner von KPMG Law. „Durch die unterschiedlichen Expertisen entwickeln wir gemeinsam innovative Rechtslösungen.“

Das Ergebnis ist eine moderne Kanzleikultur, die renommierte Mandant:innen und hochqualifizierte Fachkräfte überzeugt.

Lust auf ein spannendes Themenfeld in einer dynamischen und vielfältigen Kanzlei? Hier geht es zu den offenen Stellen bei KPMG Law

 

KPMG Law gehört zu den marktführenden Kanzleien im Bereich Legal Tech und verbindet juristische und technologische Expertise in einem multidisziplinären Beratungsansatz. Die Kanzlei unterstützt Unternehmen von der Durchführung diverser Workshops und Schulungen für Mitarbeitende über die Identifikation von Use Cases bis hin zur Entwicklung und Implementierung von maßgeschneiderten Lösungen.

Artikel teilen