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ATEMNOT, ERSCHÖPFUNG & DRUCK AUF DER BRUST

Lungenhochdruck: Wenn die Luft plötzlich knapp wird

Als das Treppensteigen zunehmend schwerer fiel und immer öfter die Luft wegblieb, dachte Joachim Mohr, dass er mehr Sport machen müsse. Als trotzdem keine Besserung eintrat, ging er zu seinem Hausarzt. Doch erst nach mehreren Arztbesuchen stellte ein Spezialist die richtige Diagnose: pulmonal arterielle Hypertonie (PAH) – eine spezielle Form des Lungenhochdrucks. Patient Joachim Mohr erzählt uns im Video seine Geschichte. Mehr Hintergründe zur Krankheit finden Sie außerdem kompakt im Überblick.

Menschen mit PAH sind oft schon von alltäglichen Anstrengungen erschöpft. (Bild: Janssen-Cilag GmbH)

Was der 64-Jährige erlebt hat, ist typisch für Menschen mit PAH. Besonders zu Beginn der Erkrankung sind die Symptome wie Atemnot, Druck auf der Brust oder starke Erschöpfung sehr unspezifisch. Das erhöht die Verwechslungsgefahr mit anderen häufigeren Krankheiten wie beispielsweise Asthma. Das Gefährliche: Ohne Behandlung kann die PAH lebensbedrohlich werden. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Diagnose. Denn Lungenhochdruck ist aktuell nicht heilbar, aber es gibt mittlerweile gute Behandlungsmöglichkeiten.

Lungenhochdruck-Patient Joachim Mohr
Was die Diagnose PAH für Joachim bedeutet, wie er mit dem Lungenhochdruck umgeht und welche Patientenorganisation ihm geholfen hat.
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Was passiert bei PAH im Körper?

Im Normalzustand pumpt die rechte Herzkammer sauerstoffarmes Blut in die Lunge und von dort das mit Sauerstoff angereicherte Blut weiter in die linke Herzkammer. Bei PAH stehen die Blutgefäße, die vom Herz zur Lunge führen, durch eine Verengung der Lungenarterien unter einem zu hohen Druck. In der Folge muss die rechte Herzhälfte immer stärker gegen diesen erhöhten Druck arbeiten.

Auf Dauer kann das Herz diese Leistung nicht erbringen. Es ist nicht mehr in der Lage, genügend Blut zur Sauerstoffaufnahme in die Lunge zu pumpen. Es kommt zu Luftnot und körperlichen Erschöpfungszuständen bei den Betroffenen. Wird die PAH nicht diagnostiziert und behandelt, kann es durch die dauerhafte Belastung nach wenigen Jahren zum Herzversagen kommen.

Menschen mit angeborenem Herzfehler gehören zur Risikogruppe

PAH kann grundsätzlich jeden treffen – Alter und Gesundheitszustand spielen dabei keine Rolle. Dennoch gibt es Patient:innen, die ein erhöhtes Risiko aufweisen, im Laufe ihres Lebens Lungenhochdruck zu entwickeln. Dazu gehören beispielsweise Menschen mit einem angeborenen Herzfehler oder speziellen Bindegewebserkrankungen wie systemische Sklerose. Bei ihnen tritt die eigentlich Seltene Erkrankung gar nicht so selten auf. Für diese Risikogruppen ist daher ein regelmäßiger Check in spezialisierten Zentren zu empfehlen.

Bei sehr vielen Menschen mit PAH wird die Erkrankung nicht richtig oder erst spät diagnostiziert. Deshalb ist es uns so wichtig, über Lungenhochdruck aufzuklären.
Dr. med. Miriam Djelani, Medical Lead PAH, Janssen-Cilag GmbH

Die Symptome von Lungenhochdruck

Wie bei Joachim Mohr beginnt die PAH meist schleichend. Betroffene bemerken, dass sie bei alltäglichen Anstrengungen wie etwa Treppensteigen schneller erschöpft sind. Es treten Beschwerden wie Luftnot, Erschöpfung, Schwindel oder ein Engegefühl in der Brust auf. Schreitet die Krankheit voran, können Ohnmachtsanfälle und starke Brustschmerzen hinzukommen. Typische Anzeichen sind auch Wasseransammlungen in den Beinen, gestaute Halsvenen, Blaufärbung der Lippen, Reizhusten und ein niedriger Blutdruck im Körperkreislauf.

So kann PAH behandelt werden

Wer Anzeichen für eine PAH an sich beobachtet, sollte seine:n Hausärzt:in aufsuchen. Diese:r überweist im Zweifel an ein spezielles Lungenhochdruckzentrum, ein sogenanntes PH-Zentrum. Hier machen sich die Spezialist:innen ein allumfassendes Bild, um etwaige andere Erkrankungen auszuschließen. Bei bestätigter Diagnose kann eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.

Aktuell ist Lungenhochdruck nicht heilbar. Allerdings haben sich die Behandlungsmöglichkeiten in den letzten Jahren entscheidend verbessert. Die Therapie wird dabei individuell an die Patient:innen angepasst und orientiert sich an Art und Schweregerad der Erkrankung. Je nachdem, wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist, können Betroffene mit der passenden Therapie oft ein weitgehend normales Leben führen. Um die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Patient:innen zu steigern, wird kontinuierlich an neuen und gut verträglichen Medikamenten geforscht.

Die Janssen-Cilag GmbH setzt sich neben der Forschung auch für die Aufklärung rund um Seltene Erkrankungen wie Lungenhochdruck ein. Auf dem Webportal „Janssen With Me“ können sich Betroffene und ihre Angehörigen sowie Menschen mit Verdacht auf Lungenhochdruck über die verschiedenen Aspekte der Erkrankung informieren. Außerdem finden sie dort nützliche Informationen für das alltägliche Leben mit PAH sowie Anlaufstellen für weitere Hilfe.

Janssen-Cilag GmbH
EM-151490
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