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Dynamischer Standort für Spitzentechnologie

Wo Neues entsteht: In Kärnten auf Erfolgskurs

Bei „Kärnten“ kommt einem in Deutschland schnell der Gedanke an Urlaub – doch als reine Tourismusdestination ist das Bundesland vollkommen unterschätzt. 55 Prozent der Bruttowertschöpfung kommen aus der Industrie und den damit verbundenen Dienstleistungen. Kärnten ist ein Hochtechnologieland mit Stärken in der Industrie, der IT-Branche und dem produzierenden Sektor. Besonders im Bereich der Mikroelektronik-Industrie gehört Kärnten zu den Hotspots in Europa. Das besondere Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in vielen Bereichen eröffnet auch KMUs und Start-ups interessante Möglichkeiten.

Direkt an der Drau gelegen setzt der VISTA Campus (Villach Science & Technology Area) seinen Schwerpunkt auf Unternehmen, Forschung und Entwicklung, vor allem im Bereich Mikroelektronikbereich, sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Bildcredit: Standortmarketing Kärnten / Michael Stabentheiner

 

Österreichs südlichstes Bundesland hat sich in den vergangenen Jahren als europäisches Zentrum der Mikroelektronik etabliert. Unternehmen im Bereich der Electronic Based Systems bilden inzwischen den stärksten Industriezweig. Neben dem Münchner Chip- und Halbleiterhersteller Infineon mit rund 4.600 Mitarbeiter*innen am Standort Villach sind noch ca. 270 weitere Mikroelektronik-Unternehmen in Kärnten vertreten.

Während sich Tech-Firmen wie Infineon, Intel, flex, CISC, Semiconductor oder LAM Research in Kärnten niedergelassen haben, konnte gleichzeitig ein ausgezeichnetes Forschungsnetzwerk etabliert werden. Wissenschaft und Wirtschaft forschen dabei Hand in Hand, unter anderem im Joanneum Research Robotics, bei Fraunhofer Austria oder im Spitzenforschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL).

Neuer Reinraum für Forschung und Industrie

Das SAL feierte erst kürzlich einen wichtigen Meilenstein: Es eröffnete im Oktober am High Tech Campus im tpv Technologiepark Villach den größten Forschungsreinraum Österreichs. Auf 1.100 m2 können Wissenschaftler*innen und Ingenieur*innen dort neue Materialien, Techniken und Prozesse testen und optimieren.

Auch Industriepartner*innen, die über keinen eigenen Reinraum verfügen, können den Reinraum für die Kleinserienfertigung nutzen. „Die Projekte, die in den letzten Jahren an allen SAL-Standorten erfolgreich umgesetzt wurden, zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit von Forscher*innen und Wirtschaft ist. Dabei wurden neue Industriestandards gesetzt. Der neue Reinraum in Villach ist für SAL ein weiterer großer Schritt nach vorne. Unsere Teams in den Laboren und unsere Industriepartner*innen haben nun optimale Bedingungen, um an Halbleitern zu forschen, neue Materialien zu testen und Prototypen herzustellen“, sagt Christina Hirschl, Geschäftsführerin von Silicon Austria Labs.

Bei SAL in Villach forscht ein internationales, interdisziplinäres Team an neuen Sensor-Technologien. Bildcredit: Silicon Austria Labs/Helge Bauer

 

Hightech und Natur

Auch das Kompetenzzentrum Holz (Wood) in St. Veit an der Glan zeigt, wie angewandte Forschung an der Nahtstelle Wirtschaft und Wissenschaft erfolgreich funktioniert. Als einer von vier Standorten der Kompetenzzentrum Holz GmbH in Österreich betreibt die Forschungsarea seit mehr als 15 Jahren außeruniversitäre Zukunftsforschung. „Unser Ziel sind innovative Lösungen für eine kreislaufgeführte Bioökonomie. Da der Schwerpunkt in St. Veit auf der Holz- und Papieroberflächentechnologie, dem Prozessdesign und der Ressourceneffizienz liegt, werden hier wesentliche ökonomische Erfolgsfaktoren bearbeitet“, sagt Diplom-Ingenieur Herfried Lammer, Bereichsleiter Projects & Services am Standort.

Besonders wichtig für alle Entwicklungen: das große wissenschaftliche Partnernetzwerk. „Wettbewerbsfähige Forschung braucht starke Partner. Wir arbeiten mit Kleinunternehmen genauso zusammen wie mit internationalen Großkonzernen und sehen uns als Plattform, die Forschung und betriebliche Interessen zusammenbringt“, so Lammer. Bei Wood ist Forschung daher nie Selbstzweck, sondern findet immer im Schulterschluss mit der Industrie statt.

Mit der größten Drohnenhalle Europas, einem Robotics-Forschungslabor und dem 5G Playground Carinthia sowie dem Educational Lab strahlt das Erfolgsmodell des Lakeside Parks weit über die Landesgrenzen hinaus. Bildcredit: Standortmarketing Kärnten / Michael Stabentheiner

 

Erfolgsmodell für Zukunftsforschung

Der Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt hat sich ebenfalls als wichtige Plattform für Vernetzung etabliert. Der Future Campus ist ein hochspezialisierter Standort für IKT-Forschung und Entwicklung, attraktiver Bildungsstandort und Heimat für eine dynamische, kreative und erfolgreiche Start-up-Szene. Mit der größten Drohnenhalle Europas, einem Robotics-Forschungslabor und dem 5G Playground Carinthia sowie dem Educational Lab, das junge Menschen für MINT-Fächer begeistert, strahlt das Erfolgsmodell des Lakeside Parks weit über die Landesgrenzen hinaus. Bis zum Jahr 2030 sollen an die 2.500 Personen im Lakeside Park forschen, entwickeln, arbeiten, lehren, lernen und leben.

Zu den weiteren Pluspunkten des Wirtschaftsstandortes gehören die strategisch günstige Lage mitten im Herzen Europas, nachhaltige Strukturen und eine hohe Lebensqualität. Sogar am Ufer des Wörthersees gibt es Arbeitsplätze für digitale Nomad*innen. Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen, bekommt da eine neue Bedeutung – und aus der Work-Life-Balance wird eine Work-Lake-Balance, die ihresgleichen sucht.

Weitere Informationen: https://carinthia.com/de/

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