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Gut geplant ist halb gewonnen

Gut geplant ist halb gewonnen

Foto: AA+W/stock.adobe.com

Der ökologische Fußabdruck von Gebäuden trägt wesentlich zur Klimabilanz von Unternehmen bei. Wer über Neubau oder Bestandssanierung die CO2-Emissionen verringern will, muss sorgfältig und frühzeitig planen – und braucht kompetente Partner.

Nachhaltigkeit ist ein uraltes Prinzip, das ursprünglich aus der Forstwirtschaft stammt. Es geht darum, Ressourcen nur so stark zu beanspruchen, dass sie auch zukünftig noch genutzt werden können. Wer einen Wald nachhaltig bewirtschaftet, darf jedes Jahr nur so viele Bäume fällen, wie auch nachwachsen. Wer Strom aus erneuerbaren Quellen nutzt, sorgt dafür, dass weniger fossile Ressourcen der Erde verbraucht werden. Und wer Gebäude so konzipiert, dass sie während ihrer Nutzung möglichst wenig Energie verbrauchen und am Ende ihres Lebenszyklus wiederverwertet werden können, sorgt dafür, dass die Rohstoffe unseres Planeten langfristig genutzt werden können. „Klima- und Ressourcenschutz, Energieeffizienz, Orientierung an den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen – alles was nachhaltiges Wirtschaften ausmacht, macht Unternehmen wettbewerbs- und zukunftsfähig.“, sagt Prof. Dr. Maximilian Gege, Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V .

Die Nachhaltigkeit von Gebäuden gewinnt in der heutigen Zeit eine immer größere Bedeutung – und nicht zuletzt trägt er auch wesentlich zur Klimabilanz von Unternehmen bei. In Deutschland gibt es nach Angaben des Instituts für Wohnen und Umwelt rund zwei Millionen Nichtwohngebäude, die beheizt oder klimatisiert werden, also im Mittelpunkt der Energie- und Klimaschutzpolitik stehen. Davon sind 58 Prozent vor 1979 gebaut worden, weitere 38 Prozent in den vier Jahrzehnten bis 2009 und lediglich vier Prozent seit dem Jahr 2010. Bei einer Vielzahl der Gebäude ist damit der technische Stand in energetischer Hinsicht veraltet. Beispielsweise entsprechen die Dämmungen nicht mehr aktuellen energetischen Anforderungen. Dadurch vergrößert sich der Energieeinsatz und damit die CO2-Emissionen – was wiederum angesichts steigender Energiepreise nicht nur die die wirtschaftliche, sondern auch die Nachhaltigkeitsbilanz von Unternehmen verschlechtert.

Möchten Unternehmen durch Neubaten oder Bestandssanierung ihre CO2-Emissionen verringern, beginnt dies mit der richtigen Planung – möglichst frühzeitig und mit dem richtigen Partner. „Als Handlungsalternativen bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten: den Bestand energetisch zu optimieren – oder mit einem Neubau modernste Standards in der energetischen Gebäudeeffizienz zu nutzen“, erklärt Stefan Mayer-Elgner, Architekt und Senior Consultant bei der DAL Real Estate Management GmbH. Ein Neubau ermögliche es dabei auch, über Flächenreduktion etwa wegen New Work, Digitalisierung oder Automatisierung weitere CO2-Reduktionen herbeizuführen.

Beim Bau eines neuen Gebäudes könnten Unternehmen beispielsweise bei der Wärmedämmung, der Heizungs- und Klimatechnik sowie bei der Beleuchtung schon bei der Planung die Nachhaltigkeitsanforderungen mitberücksichtigen, sagt Mayer-Elgner. Maßstab für ein nachhaltiges Gebäude könne dabei eine Zertifizierung sein, von (Gewerbe-)Immobilien, beispielsweise nach den Standards der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen). Sie vergibt seit 2009 ein Umwelt- und Klimazertifikat für Gebäude. Gebäude mit einem DGNB-Zertifikat erfüllen hohe Anforderungen hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Es gibt unter anderem Zertifikate für Neubauten, Bestandsbauten/Sanierung und für den effizienten Betrieb von Gebäuden. Mit einer solchen Zertifizierung kann das Erreichte transparent dokumentiert werden. Außerdem wird nachgehalten, dass etwaig große Ambitionen in der Planungsphase in der späteren Bauausführung nicht wieder kostengetrieben reduziert werden. Darüber hinaus kann mittels einer Zertifizierung auch der Wert des Gebäudes gesteigert werden.

Angesichts der Vielzahl unterschiedlicher, immobilienspezifischer Aufgaben und Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, bietet das Immobilienconsulting der DAL Real Estate Management GmbH nebst einer ganzheitlichen Projektvorbereitung eine 360-Grad-Analyse, um für die Zukunft des Unternehmens die richtigen Entscheidungen treffen zu können. „In diesem Prozess werden die projektbezogenen Fragestellungen spezifiziert“, erklärt Mayer-Elgner. Mit den Analysen würden vorhandene Potenziale zu Handlungsstrategien zum Erreichen individueller Ziele und Visionen weiterentwickelt und Immobilienprojekte perfekt vorbereitet.

Wichtigste Grundlage für alle folgenden Planungs- und Umsetzungsentscheidungen ist eine umfassende Bedarfsplanung. Sie ist grundsätzlich die Aufgabe des Bauherrn – und lässt sich mit Hilfe der Consultants gut bewältigen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der Blick in die Glaskugel, denn schließlich geht es um mehr als nur Energieeffizienz: Was haben heute geplante Büros in Zukunft zu leisten? Ist es die Arbeitsstätte für Menschen, die an einem Tisch ihren Computer bedienen? Oder wird es doch eher der Ort sein, wo ein Wissens- und Erfahrungsaustausch stattfindet und Aufgaben gemeinsam gelöst werden? Von den Antworten auf diese Fragen hängt die Detailplanung eines Bauprojekts ab.

Auf dem Weg in Richtung eines ökologisch nachhaltigen Gebäudebestandes hilft auch die Digitalisierung. Zum einen helfen Smart Buildings mit ihrer intelligenten Vernetzung dabei, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken – denn sie ermöglichen es, Abläufe und Teilsysteme innerhalb des Gebäudes abzustimmen und je nach Bedarf zu regulieren. So werden Räume nur dann beheizt oder gekühlt, wenn sie tatsächlich genutzt werden und das Licht wird automatisch ausgeschaltet, wenn niemand im Raum ist. Das trägt dazu bei, den Energieverbrauch drastisch zu reduzieren. Die Technik lässt sich auch in Bestandsgebäuden nachrüsten. Zudem bieten Smart Grids die Möglichkeit, die Energieeffizienz zu steigern. Dabei lassen sich Smart Buildings mit einem intelligenten Stromnetz verbinden, um Energie je nach Bedarf problemlos und effizient mit der umliegenden städtischen Infrastruktur auszutauschen.

Aber auch beim Bau und der Sanierung von Gebäuden hilft die Digitalisierung dabei, für mehr Effizienz zu sorgen. Mithilfe von Building Information Modelling (BIM) wird ein digitaler Zwilling eines Gebäudes im virtuellen Raum erstellt. Damit lassen sich dann etwa aufgrund der Dämmeigenschaften, Heizleistungen und Belüftungsdaten die Raumtemperaturen zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten vorausberechnen – und man kann die notwendigen Parameter für einen möglichst niedrigen Energieverbrauch bereits in der Planungsphase sicherstellen. Denn schließlich gilt auch beim Bauen, was der Volksmund längst weiß: Gut geplant ist halb gewonnen.

 

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