Financial PPAs für Mittelstand und Großunternehmen

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Wie strukturierte Finanzierungen helfen können, Energiekosten, Bezugssicherheit und die eigene CO2 Bilanz zu optimieren

Corona-Nachwirkungen, Ukrainekrise, Inflation, Lieferketten – Mittelstand und Großunternehmen sehen sich aktuell vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt. Dazu immer kommen - unabhängig von der Ukraine-Krise -  Verwerfungen und Unsicherheitenauf den Energiemärkten, die eine Kalkulation und den sicheren Bezug von Energie, hier insbesondere Gas und Strom, erheblich erschweren. Gerade energieintensive Branchen sehen sich existenzbedrohenden Kostensteigerungen und ggf. Lieferengpässen ausgesetzt. Denn: Deutschland ist als rohstoffarmes Land auf Importe von Energieträgern angewiesen und die Investititonen in klimaneutrale Energieerzegung hinken der Selbstverpflichting von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik deutlich hinterher. 

Dazu kommt: Viele Unternehmen haben sich bereits strategische Ziele rund um „Nachhaltigkeit“ gegeben, allen voran den Geschäftsbetrieb CO2-neutral zu gestalten. Denn bis 2030 sollen innerhalb der Europäischen Union 55 Prozent des CO2-Ausstoßes im Vergleich zu 1990 eingespart werden und bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität in Europa hergestellt sein. Dafür benötigen die Betriebe für ihre eigene Klimabilanz ebenfalls Strom aus Erneuerbaren Energien. Eine wesentliche Herausforderung dabei ist, dass die Verfügbarkeit von grünem Strom stark begrenzt bzw. deutlich kleiner als die Nachfrage ist.

Eine Möglichkeit für Mittelstand und Großunternehmen direkt an nachhaltiger Energieerzeugung teilzuhaben und sich gleichzeitig strategische Vorteile beim Energiebezug zu sichern, sind so genannte PPAs (Power Purchase Agreements). Diese PPAs bilden die Grundlage für strukturierte Projekt-Finanzierungen von erneuerbare Energieanlagen (im wesentlichen Solarparks und Windkraftanlagen) - auf Basis von Abnehmeverpflichtungen bzw. Strom-Abnahmeverträgen.

Bei einem Financial PPA schließt ein Unternehmen mit einem Erzeuger Erneuerbarer Energien (i.d.R. eine Projektgesellschaft, auch IPP – Independent Power Producer - genannt) eine synthetischen Abnahmeverpflichtung erhält und dadurch „grünen Strom“ zu einem definierten Preis über einen definierten Zeitraum (i.d.R. 5-15 Jahre).

Die physische Stromlieferung/Stromabnahme und Verteilung in das Netz verbleibt bei der Projektgesellschaft bzw. dem Energierversorger.Financial PPAs sind bereits heute Mittel der Wahl für zahlreiche Großunternehmen und energieintensiv produzierende Mittelständler, die ihren grünen Fußabdruck verbessern wollen oder müssen. Damit werden folgende Ziele erreicht:

• Sicherung eines langfristig festen (und damit besser kalkulierbaren) Strompreises
• Sofortige signifikante Verbesserung des grünen Fußabdrucks durch den Erhalt von grünen Herkunftsnachweisen als zentraler Vorteil ggü. der reinen Bündelung des Strombezugs bei überregionalen Stromversorgern (z.B. im Rahmen eines Ökostromtarifes, wodurch kein „Direktbezug“ erfolgt).
• Wahrnehmung als Teilnehmer an der grünen Stromerzeugung „vor Ort“, beispielsweise durch Abschluss eines Financial PPAs mit einem regionalen Versorger und einer regionalen Erzeugungsanlage
• Vermeidung von Berührungspunkten und Haftungsrisiken aus Bestimmungen/Verpflichtungen bzgl. leitungsgebundener Energie des EnWG, da der grüne Strom lediglich synthetisch gekauft wird.
• Durch die Strukturierung von PPAs besteht also für viele Unternehemen Möglichkeiten, die Herausforderungen des Energiemarktes mit den eigenen Ansprüchen an „Nachhaltigkeit“ zu verbinden. 

Die DAL ist einer der führenden Strukturierer und Arrangierer von Projektfinanzierungen für PPA-Projekte in Deutschland und verbindet die eigene Strukturierungskompetenz mit der Finanzkraft und Regionalität der Sparkassen-Finanzgruppe. 

Ziel der DAL ist, interessierte Unternehmen mit entsprechendem Energiebedarf be ihren PPA-Vorhaben zu begleiten und so einen Beitrag zu leisten, die Deutsche Wirtschaft auf dem Weg in die Klima- und CO2-Neutralität zu begleiten.

Dieses und viele weitere Transformationsthemen beschäftigen aktuell deutsche Unternehmen. Doch damit verbunden stellt sich auch die Frage nach dringend notwendigen Investitionen. Laden Sie sich die FINANCE-Studie Transformationsfinanzierung jetzt kostenfrei herunter!