Digitalisierung made in Kärnten
Wer an die Digitalisierung denkt, sollte auch Kärnten im Kopf behalten. Denn Mikroelektronik und Electronic Based Systems (EBS) sind Schlüsseltechnologien der Digitalisierung und EBS-getriebene Anwendungen machen Zukunftsthemen wie das Internet of things oder automatisiertes Fahren überhaupt erst möglich. Und Österreichs südlichstes Bundesland hat sich in den letzten Jahren als europäisches Zentrum der Mikroelektronik etabliert – Unternehmen im Bereich der Electronic Based Systems bilden inzwischen den stärksten Industriezweig. Neben dem Münchner Chip- und Halbleiterhersteller Infineon mit rund 4.600 Mitarbeiter*innen am Standort Villach sind noch ca. 270 weitere Mikroelektronik-Unternehmen in Kärnten vertreten.
Wunsch-Destination für Fachkräfte aus aller Welt
Da liegt es nahe, dass die Kärntner Wirtschaft auch international ein gefragter Partner für Kooperationen ist. Dies umso mehr, da Unternehmen bei Kooperationen in Kärnten auch vom Zugang zu hervorragend ausgebildeten Mitarbeiter*innen profitieren. Denn dank der hohen Lebensqualität und guten wirtschaftlichen Perspektiven wird das Bundesland immer mehr ein beliebtes Ziel für Fachkräfte aus aller Welt.
Ein weiteres Plus des Standorts Kärnten: die vielfältige Forschungslandschaft. Diese prägen die Universität Klagenfurt und die Fachhochschule Kärnten ebenso wie Einrichtungen wie Fraunhofer Austria oder Silicon Austria Labs (SAL), an denen anwendungsorientierte Spitzenforschung betrieben wird.
Auf schnellstem Weg von der Idee zur Innovation
Wie man wissenschaftliche Höchstleistungen effektiv mit ökonomischem Nutzen verbindet, zeigt der aktuelle Forschungsleuchtturm „More-than-Moore“ von SAL in Villach. Der Name bezieht sich auf eine von Gordon Moore 1965 beobachtete Gesetzmäßigkeit, wonach sich die Anzahl der Schaltkreiskomponenten auf einem Chip bei gleichbleibenden Kosten alle ein bis zwei Jahre verdoppelt. Doch der Trend zeigt aktuell: Da geht mehr – mehr Funktionalität und mehr Effizienz in noch kleineren Komponenten. Oder anders ausgedrückt: „More than Moore“. Unter der Leitung von Dr. Christina Hirsch arbeitet das Team in Villach an der Reduktion von Komplexität, der Miniaturisierung und Effizienzsteigerung von Komponenten. SAL deckt dabei die gesamte Forschungswertschöpfungskette ab und kombiniert sie mit High-Tech-Fertigungstechnologie. Unterstützt werden die Villacher dabei von internationalen Partnern aus Lehre & Forschung (z. B. TU Berlin, Uni Klagenfurt) sowie Industrie (z.B. Infineon Technologies AG, Bosch GmbH, Lam Research AG). Projekte wie dieses tragen dazu bei, das Kärnten in Sachen Spitzentechnologie ein Vorreiter ist: „In Villach forscht ein interdisziplinäres, internationales Team an neuen Sensor-Technologien, die klein, effizient und nachhaltig sind. Damit tragen wir dazu bei, Kärnten zu einem Hotspot für Mikroelektronik zu machen“, erklärt Dr. Hirsch.
Kärntens Potential auf der Electronica 2022 entdecken!
Kärnten bietet Mikroelektronik-Unternehmen also vielfältige Möglichkeiten für einen erfolgreichen Einstieg und Partnerschaften vor Ort. Für Interessenten empfiehlt sich ein Besuch auf der diesjährigen Electronica im Trade Forum Center der Messe München. Vom 15. bis 19. November kann man sich am Gemeinschaftsstand des der Wirtschaftskammer Kärnten selbst ein Bild machen und Kontakte knüpfen.
Weitere Informationen zum Wirtschaftsstandort Kärnten unter: www.carinthia.com/de
Kontakt:
Amt der Kärntner Landesregierung
Strategische Landesentwicklung- Standortmarkteing
9020 Klagenfurt am Wörthersee/Österreich
E-Mail: info@carinthia.com
www.carinthia.com | www.wirtschaft-kaernten.de
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