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Exportfactoring

So geht‘s: Forderungsverkauf bei Auslandsgeschäften

Immer mehr Unternehmen verkaufen ihre Forderungen gegen Kunden im Ausland an einen Factoring-Anbieter. Sie können so ihren Kunden großzügige Zahlungsziele bieten und erhalten dennoch schnell ihr Geld. 

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Quelle: Sparkasse

David Mohn gewährt seinen Kunden im Ausland lange Zahlungsziele. Mitunter extrem lange. „Wir können uns die langen Zahlungsziele nur leisten, weil wir die Forderungen frühzeitig an die Deutsche Factoring Bank verkaufen“, sagt der Chef der Mohn GmbH in Meinerzhagen, die Firmen weltweit bei ihrer Produkt- und Betriebshygiene unterstützt.

Der Verkauf kostet Geld. Doch Mohn gibt zum einen das Zahlungsrisiko an den sogenannten Factor ab. Zum anderen kann er im Gegenzug seinen Geldeingang perfekt planen. „Wir haben nach Rechnungsstellung kurzfristig den Betrag auf dem Konto“, so Mohn.

Fälligkeit oft erst nach 180 Tagen

Der Verkauf von Forderungen bringt den Firmen entscheidende Vorteile: Zum einen können sie ihren Kunden serviceorientiert lange Zahlungsziele gewähren. Factoring ist daher ein Instrument der Absatzfinanzierung.

„Exportorientierte Firmen haben vielfach mit Rechnungsfälligkeiten von 60, 90 oder sogar 180 Tagen zu kämpfen. In Südeuropa oder den USA ist das durchaus üblich“, erklärt Uwe Müller, Geschäftsführer der Deutschen Factoring Bank in Bremen.

Einkaufsvorteile gewinnen

Zum anderen können Unternehmen die gewonnene Liquidität dazu nutzen, selbst bei ihren Lieferanten Einkaufsvorteile zu erzielen und beispielsweise Skonto zu ziehen. „Im Prinzip lässt sich so also indirekt der Ertrag steigern“, sagt Müller.

Der echte Forderungsverkauf wirkt sich positiv auf die Bilanz aus – mit erfreulichen Effekten auf die Ratingnote. Folgefinanzierungen werden günstiger und sind einfacher zu realisieren. Aufgrund der neuen Barmittel kann das kurzfristige Fremdkapital zurückgefahren werden oder andere Finanzierungen können in Anspruch genommen werden.

Schwerpunkt OECD-Länder

„Das gestiegene Interesse an Exportfactoring dürfte nicht nur auf die Vorteile und das verbesserte Image zurückzuführen sein, sondern auch darauf, dass die Risiken beim Export in vielen Ländern steigen“, sagt Müller. Mit dem frühzeitigen Forderungsverkauf können Unternehmen das Risiko eines Zahlungsausfalls auf den Factor verlagern.

Die Deutsche Factoring Bank, eine Tochtergesellschaft der Deutsche Leasing Gruppe und das Kompetenzcenter für Factoring und Forderungsmanagement der Sparkassen-Finanzgruppe, kauft weltweit Forderungen von Firmenkunden auf. Der Schwerpunkt liegt in Europa und den OECD-Ländern.

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Quelle: Sparkasse 

Die Bonität des Kunden ist entscheidend

Voraussetzung für jeden Forderungsankauf ist immer eine ausreichende Bonität des Kunden im Ausland sowie des inländischen Unternehmens. Beides wird von der Factoring-Gesellschaft genau geprüft.

Komplettservice ist gefragt

Antonio Berlinches übergibt seit mehreren Jahren alle seine Forderungen an die Deutsche Factoring Bank. Berlinches führt die Firma BBR Automotive. Die Zahl seiner ausländischen Kunden ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Da einige sich lange Fristen bei der Begleichung ihrer Rechnungen einräumten, entschied er sich fürs Exportfactoring.

Berlinches wählte eine Full-Service-Lösung. Dabei wird neben der Übernahme des vollen Ausfallrisikos und der Finanzierung auch die Debitorenbuchhaltung einschließlich Inkasso, Mahnwesen und Rechtsverfolgung durch die Deutsche Factoring Bank wahrgenommen.

Das Geld kommt schnell aufs Konto

Zumeist erfolgt die Gutschrift der Überweisung kurzfristig nach Übergabe der Rechnung auf dem Firmenkonto. Dabei muss es sich um eine unbestrittene Forderung handeln. Das heißt: Falls ein Kunde Mängel angezeigt hat oder aus anderen Gründen nur mit einem Abschlag zahlen will, geht die Factoring-Gesellschaft nicht mit.

Das Problem trat bei Unternehmer Mohn bisher nicht auf. „Die Abwicklung läuft bei uns reibungslos“, sagt der Firmenchef. 

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